Nissan will mit einer radikalen Schrumpfkur aus der Krise herauskommen.
Die Produktionskapazität soll um 20 Prozent auf rund 5,4 Millionen Fahrzeuge im Jahr reduziert werden, wie der bereits vor der Corona-Krise angeschlagene japanische Autokonzern am Donnerstag mitteilte.
Mehrere Werke sollen geschlossen werden, darunter das in Barcelona mit rund 3000 Mitarbeitern. Auch andernorts wird beim Personal der Rotstift angesetzt. Es ist bereits der zweite Sanierungsplan binnen eines Jahres, den das Management auflegt, um den Niedergang aufzuhalten. Für das Ende März abgelaufene Geschäftsjahr wies Nissan einen Betriebsverlust von 40,5 Milliarden Yen (umgerechnet gut 340 Millionen Euro) aus, das erste Minus seit elf Jahren.
Der Umbau ist Teil des von Nissan, Renault und Mitsubishi am Mittwoch bekanntgegebenen Strategieschwenks, mit dem die Dreier-Allianz durch eine engere Zusammenarbeit die Kosten massiv senken und so ihr Überleben sichern will. Mit der neuen Strategie ist die von dem geschassten Konzernlenker Carlos Ghosn favorisierte Verschmelzung von Nissan und Renault erstmal vom Tisch.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.