Novartis ist im ersten Quartal dank seiner Pharmasparte weiter gewachsen. Dabei hat der Pharmakonzern vor allem von der guten Entwicklung der Wachstumstreiber profitiert. Für den weiteren Geschäftsverlauf stellt Novartis einen höheren Gewinn in Aussicht.
Der Nettoumsatz für die ersten drei Monate 2019 liegt laut Mitteilung vom Mittwoch bei 11,1 Milliarden Franken. Das ist ein Plus von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dabei ist die abgespaltene Augensparte Alcon bereits herausgerechnet. Die Zahlen beziehen sich damit nur auf das fortgeführte Geschäft.
Novartis hatte sich Anfang April mit einem Börsengang aus dem Geschäft verabschiedet. Der Alcon-Umsatz lag mit 1,78 Milliarden US-Dollar auf Vorjahresniveau.
Den grössten Umsatz-Beitrag lieferte aber wie üblich die Pharmasparte Innovative Medicines. Sie steigerte ihre Erlöse im ersten Quartal um 5 Prozent auf 8,8 Milliarden Dollar. Die Sparte habe von einer anhaltend guten Nachfrage nach den Medikamenten Cosentyx und Entresto profitiert.
Die Generika-Sparte Sandoz hat in den ersten drei Monaten 2,3 Milliarden umgesetzt. Das sind 8 Prozent weniger als im ersten Quartal 2018. Hier habe sich der Preisdruck auf dem US-Markt weiter negativ bemerkbar gemacht, hiess es dazu in der Mitteilung.
Der Betriebsgewinn sank um 5 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar. Der Reingewinn fiel ebenfalls um 5 Prozent auf 1,9 Milliarden Dollar.
Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich
Mit der Publikation der Zahlen zum ersten Quartal erhöht Novartis den Gesamtjahresausblick der Gruppe für das operative Ergebnis. Neu wird zu konstanten Wechselkursen ein Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich erwartet. Bisher rechnete das Management mit einem Plus im mittleren einstelligen Prozentbereich. Für den Umsatz wird weiter eine Steigerung im mittleren einstelligen Prozentbereich prognostiziert.
Die Umsatzprognosen für die beiden Divisionen Innovative Medicines (Steigerung im mittleren einstelligen Prozentbereich) und Sandoz (Umsatz weitgehend auf Vorjahresniveau) wur1den bestätigt.
Für die Generikadivision Sandoz wird Richard Saynor zum neuen Chef berufen. Er tritt sein am Amt spätestens zum 1. August 2019 an. Saynor kommt vom Konkurrenten GSK. Er verfüge über mehr als 20 Jahre Führungserfahrung weltweit sowohl im Bereich Generika als auch bei etablierten Arzneimittelmarken, schrieb Novartis.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.