Zu Wochenbeginn gehen die Ölpreise auf dem höchsten Stand seit mehr als sieben Jahren in den Handel. Getrieben werden sie massgeblich auch durch die Russland-Ukraine-Krise.
Keystone-SDA
14.02.2022, 09:46
Der Höhenflug der Ölpreise hält an. Am Montagmorgen markierten die beiden wichtigsten Erdölsorten abermals mehrjährige Höchststände. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete bis zu 96,07 US-Dollar, für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mussten bis zu 94,92 Dollar gezahlt werden. Das sind jeweils die höchsten Preise seit Herbst 2014.
Zuletzt kostete ein Barrel Brent 95,33 Dollar und damit 89 Cent mehr als am Freitag. Ein Fass WTI notierte bei 94,24 Dollar und damit 1,14 Dollar höher als vor dem Wochenende. Die runde Marke von 100 Dollar für ein Fass Rohöl, deren Überschreiten von zahlreichen Rohstoffexperten erwartet wird, rückt immer näher.
Getrieben werden die Ölpreise von mehreren Faktoren. Für Verunsicherung sorgen die Spannungen an der ukrainisch-russischen Grenze. Da Russland einer der grössten Ölproduzenten der Welt ist, führt die Gefahr einer Eskalation zu einem Risikoaufschlag am Ölmarkt. Daneben sorgen schon länger das eher knappe Angebot und die solide Nachfrage für Preisauftrieb.
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