Die Pläne des Bundesrates auf mehr Freihandel bei der künftigen Landwirtschaftspolitik stossen bei Kleinbauern und Tierschützern auf Widerstand. Statt offene Grenzen verlangen sie eine bessere Unterstützung umwelt- und tierfreundlicher Bauernhöfe.
Die Folgen der "verfehlten" Schweizer Agrarpolitik und der Preisdrückerei am Markt seien bereits heute alarmierend, erklärten Vertreter der Kleinbauern-Vereinigung und des Schweizer Tierschutzes (STS) am Freitag vor den Medien in Bern.
Trotz gestiegener Nachfrage bei den Lebensmitteln verschwänden hierzulande jeden Tag etwa drei Bauernbetriebe. Gleichzeitig würden immer grössere Ställe gebaut und Nutztiere zu immer höheren Leistungen getrieben. Das werde auch in grossen Teilen der Bevölkerung als negativ empfunden.
Nach Ansicht der Bauern und Tierschützer verschärft der Bundesrat mit seinen Plänen diese Entwicklung zusätzlich. Letzten November kündigte die Landesregierung an, langfristig auf weniger Grenzschutz für die Landwirtschaft und offenere Märkte zu setzen. Der Freihandel eröffne der Schweizer Wirtschaft grosse Absatzmärkte, argumentierte sie.
Zur künftigen Landwirtschaftspolitik soll sich auch das Parlament äussern können. Liegen die Rückmeldungen zur mittelfristigen Weiterentwicklung der Agrarpolitik ab 2022 (AP22+) vor, wird der Bundesrat im vierten Quartal 2018 eine Vernehmlassung durchführen. Eine Botschaft stellte Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann für Sommer 2019 in Aussicht.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.