Die Ölpreise sind wegen der Eskalation der Lage im Nahen Osten weiter auf einem Höhenflug. Am Montag stieg der Preis für US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) am frühen Morgen zeitweise bis auf 64,72 US-Dollar je Barrel (159 Liter).
Damit erreichte der Preis den höchsten Stand seit vergangenem April. Seit Beginn des Jahres sind die Preise für WTI und das Nordsee-Rohöl Brent bereits um jeweils etwa sechs Prozent gestiegen.
Zuletzt wurde US-Öl bei 64,36 Dollar gehandelt. Das waren aber immer noch 1,31 Dollar mehr als am Freitag. Kräftig nach oben ging es auch mit dem Preis für Rohöl der Sorte Brent aus der Nordsee, der für deutsche Verbraucher wichtig ist. Hier stieg die Notierung für ein Fass um 1,63 Dollar auf 70,23 Dollar. Allerdings verharrte der Brent-Preis unter dem Stand, der im September bei 71,95 Dollar erreicht worden war.
Seit der gezielten Tötung des iranischen Generals Ghassem Soleimani durch einen US-Raketenangriff sind die Ölpreise im Aufwind. Die Krise in der Region verstärkt die Sorge der Anleger am Ölmarkt vor Lieferengpässen. Der Iran will Rache an den USA nehmen für den Tod von General Soleimani, und auch der Irak geht auf Konfrontation zu den USA. US-Präsident Donald Trump hat darauf mit martialischen Drohungen reagiert.
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Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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