LuftverkehrOmikron lässt Passagierzahlen im Deutschen Luftverkehr einbrechen
cg
20.12.2021 - 12:00
Die Passagierzahlen im deutschen Luftverkehr gehen wegen der schärferen Corona-Reiserestriktionen zurück. In der 49. Kalenderwoche sei die Zahl der Fluggäste auf 1,57 Millionen gesunken von 1,7 Millionen in der Vorwoche.
Keystone-SDA, cg
20.12.2021, 12:00
SDA
Gegenüber dem Vorkrisenzeitraum 2019 war das ein Minus von 60,5 Prozent, wie aus der am Montag veröffentlichten Statistik der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) hervorging. «Die Hoffnungen auf ein stabiles Aufkommensniveau um 2,5 Mio in der Woche haben sich zerschlagen», erklärte der ADV.
«Spätestens nach Weihnachten werden die Airlines angebotsseitig reagieren und ausdünnen.» Die sinkenden Auslastungszahlen liessen ihnen keine andere Wahl. «Die mit der vierten Welle einhergehenden Einschränkungen im öffentlichen Leben und Kontaktbeschränkungen ermöglichen keine Erholung der Luftverkehrsnachfrage», ergänzte der Verband. Die Luftfracht sei hingegen weiter stabil auf Wachstumskurs mit einem Plus von 6,5 Prozent zuletzt.
Flugplan der Lufthansa bleibt erhalten
Seit dem Ausbruch der neuen Virusvariante Omikron Ende November werden Reisebeschränkungen in Europa und weltweit wieder verschärft. Zuletzt wurde Grossbritannien von der Bundesregierung zum Virusvariantengebiet erklärt – die schärfste Warnstufe bedeutet für alle Reiserückkehrer eine 14-tägige Quarantäne, unabhängig vom Impfstatus.
Bei der Swiss-Mutter Lufthansa führen die wieder verschärften Reisebeschränkungen bisher zumindest nicht zu Flugausfällen. Die Sonnenziele über die Feiertage wie Spanien, Kanarische Inseln und Portugal seien gut gebucht, erklärte ein Lufthansa-Sprecher. «Der Flugplan bleibt erhalten.» Das gelte auch für die Verbindungen nach Grossbritannien. Die Airline beobachte die Lage genau. Aktuelle Passagierzahlen nennt die Lufthansa nicht, sodass unklar ist, ob und wie stark die Auslastung der Flüge sinkt.
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Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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