Das Ölkartell Opec und die zehn kooperierenden Staaten setzen bei ihrer Strategie für die kommenden Monate auf eine weitere Förderbeschränkung.
Die 24 zuständigen Minister einigten sich am Freitag in Wien auf eine zusätzliche Kürzung um 500 000 Barrel (je 159 Liter) Öl am Tag im Vergleich zur aktuellen Produktion. Wie das Ölkartell mitteilte, gilt die Kürzung vom 1. Januar 2020 an.
Welche Folgen diese zusätzliche Kürzung um 0,5 Prozent der weltweiten täglichen Ölproduktion haben kann, lässt sich nur schwer vorhersagen. Aller Voraussicht nach werden die Öl- und damit auch die Benzinpreise etwas steigen. Die Internationale Energieagentur hat aber zuletzt auch darauf hingewiesen, dass nach ihren Erwartungen der Bedarf an Opec-Öl im ersten Halbjahr 2020 deutlich zurückgehen wird.
Die Ölpreise stiegen mit der Bekanntgabe der Vereinbarung deutlich an. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete am Freitagnachmittag 64,70 US-Dollar und damit 1,35 US-Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,08 Dollar auf 59,54 Dollar.
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