Panalpina hat im ersten Quartal 2019 bei der Profitabilität Fortschritte erzielt. So ist der Reingewinn gestiegen. Es dürfte jedoch das letzte Mal sein, dass der Logistiker Zahlen für diese Periode publiziert. Ende Jahr soll er in der dänischen DSV aufgehen.
Konkret stieg der Nettoumsatz von Januar bis März um gut 5 Prozent auf 1,49 Milliarden Franken. Der Bruttogewinn ging hingegen um 3 Prozent auf 358,1 Millionen zurück, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.
Trotzdem gelang den Baslern beim Betriebsergebnis (EBIT) ein deutliches Plus von 15 Prozent auf 28,1 Millionen Franken und beim Reingewinn eines von 16 Prozent auf 19,2 Millionen. Hilfreich war hier der deutliche Rückgang der Betriebskosten, die im Vergleich zum Vorjahr um gut 5 Prozent abnahmen.
Man habe die Profitabilität in einer Zeit verbessert, in der das Thema der Übernahme durch den Konkurrenten DSV beträchtliche Management-Ressourcen in Anspruch genommen habe, wurde CEO Stefan Karlen in der Meldung zitiert. Dies spreche für die Qualität und Stärke von Panalpina.
Seefracht mit Gewinn
Nach Sparten betrachtet bestätigte sich der Aufwärtstrend in der Seefracht grundsätzlich. Das langjährige Sorgenkind des Logistikkonzerns schreibt nunmehr seit einem Jahr wieder schwarze Zahlen. Allerdings gingen die Volumen im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent zurück. Im Luftfrachtgeschäft wuchsen die Volumen um 8 Prozent.
Einen detaillierten Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr gibt Panalpina aufgrund der anstehende Übernahme durch den Konkurrenten DSV keinen mehr heraus. «Wir gehen aber normal unserem Geschäft nach», erklärte CEO Karlen laut dem Communiqué. Seit die Transaktion bekannt wurde, habe sein Unternehmen Neugeschäft hinzugewonnen und sein Management sei entschlossen, in den kommenden Monaten auf diesem Weg weiterzugehen.
Übernahme bis Ende 2019
Nach der Übernahme durch DSV, die voraussichtlich bis Ende 2019 über die Bühne geht, wird der Name Panalpina vorerst nicht verschwinden. Der Name der dänischen Gesellschaft soll dann in «DSV Panalpina A/S» geändert werden. Insgesamt zahlt DSV 2,375 eigene Aktien pro Panalpina-Aktie.
Die Dänen werden mit der grössten Transaktion in der Firmengeschichte den eigenen Marktanteil deutlich ausbauen und werden zur Nummer vier. Auf dem Spitzenplatz steht aktuell DHL, gefolgt von Kühne+Nagel sowie DB Schenker.
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