UnternehmensstatistikPandemie hat 2020 in der Schweiz 33'000 Arbeitsplätze vernichtet
fach, sda
25.8.2022 - 09:58
Erstmals seit 2011 ist die Zahl der Unternehmen und der Beschäftigten im Jahr 2020 in der Schweiz zurückgegangen. Alleine in der Gastronomie gingen wegen der Corona-Pandemie über 15'000 Stellen verloren. Das entspricht einem Rückgang von fast zehn Prozent.
fach, sda
25.08.2022, 09:58
25.08.2022, 17:24
SDA
Auch die Beherbergungsbranche war stark von der Pandemie betroffen. 2020 gingen dort 9900 Arbeitsplätze verloren, was einem Rückgang von gut 13 Prozent entspricht, wie aus der am Donnerstag publizierten Statistik der Unternehmensstruktur (Statent) des Bundesamts für Statistik (BFS) hervorgeht.
Insgesamt zählte die Schweiz Ende 2020 rund 617'000 Unternehmen und knapp 5,3 Millionen Beschäftigte. Das sind laut Statent etwa 900 Unternehmen und 33'000 Arbeitsplätze weniger als im Vorjahr, was einem Minus von 0,1 beziehungsweise 0,6 Prozent entspricht. Wie das BFS betont, wurden ausschliesslich tatsächlich aufgelöste Arbeitsverhältnisse berücksichtigt, so dass Kurzarbeit oder vorübergehende Ausübungsverbote die Statistik nicht verfälschten.
Betroffen waren dennoch vor allem die Branchen, die von der Pandemie am stärksten tangiert worden waren. Neben der Gastronomie und der Beherbergungsbranche war dies auch die Verkehrsbranche. Im Fahrzeugbau gingen laut Statent mit 15,4 Prozent relativ am meisten Stellen verloren. Doch auch die Schiff- und Luftfahrt war mit einem Saldo von minus 7,2 Prozent überdurchschnittlich stark betroffen.
Der Rückgang lasse sich teilweise mit den langen und wiederholten Betriebsschliessungen im Jahr 2020 erklären, die möglicherweise dazu geführt haben, «dass befristete Arbeitsverträge nicht verlängert und unbefristete Arbeitsverträge gekündigt wurden», schreibt das BFS in der Mitteilung.
Allerdings waren nicht alle Wirtschaftszweige von einem Stellenrückgang betroffen. Als Krisengewinner haben sich die Forschung und – wenig überraschend – das Gesundheitswesen herausgestellt. In Letzterem zählte das BFS Ende 2020 rund 12'500 Stellen mehr als im Vorjahr (+3 Prozent). In der Forschung kamen etwas mehr als 2000 Stellen dazu (+8,3 Prozent).
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde