AutoindustriePorsche kommt besser durchs zweite Quartal
cf
24.7.2024 - 09:07
Im zweiten Jahresviertel hat der Sportwagenbauer Porsche zwar einen besseren Lauf. Aber für das erste Halbjahr schlagen Rückgänge zu Buche. Porsche-Chef Blume hat bereits die Jahresprognosen gesenkt.
Keystone-SDA, cf
24.07.2024, 09:07
SDA
Der Sportwagenbauer Porsche AG ist nach einem schwachen Jahresbeginn im zweiten Quartal besser in die Spur gekommen. Die operative Umsatzrendite habe in den drei Monaten April bis Juni bei 17,0 Prozent gelegen, teilte das mehrheitlich zum Volkswagen-Konzern gehörende Dax-Unternehmen mit.
Analysten hatten im Schnitt mit 16,3 Prozent Marge gerechnet. Im ersten Quartal hatte sie 14,2 Prozent betragen, weil unter anderem hohe Forschungs- und Entwicklungskosten angefallen waren und Porsche derzeit viele Modelle neu auf den Markt bringt.
Trotz des besseren Laufs im zweiten Jahresviertel hatte Porsche-Chef Oliver Blume zuvor in dieser Woche die Jahresprognosen gesenkt. Wegen Überschwemmungsfolgen bei einem Aluminiumzulieferer rechnen die Stuttgarter mit Produktionsverzögerungen.
Umsatz und operatives Ergebnis gesunken
Im ersten Halbjahr stehen wegen der Einführung von neuen und aufgefrischten Modellen sowie wegen schwacher Verkäufe in China weiter Rückgänge im Geschäft zu Buche. Der Umsatz fiel um nahezu 5 Prozent auf 19,5 Milliarden Euro; das operative Ergebnis schrumpfte um gut ein Fünftel auf 3,06 Milliarden Euro. Die operative Marge ging damit um mehr als 3 Prozentpunkte auf 15,7 Prozent zurück. Für das Gesamtjahr peilt das Management eine Bandbreite von 14 bis 15 Prozent an.
Verbrenner rückt wieder stärker in den Fokus
Finanzchef Lutz Meschke kündigte an, im Rahmen der schwierigen Marktlage für Elektroautos wieder stärker den Verbrenner in den Fokus zu nehmen. «Da sich die Transformation zur Elektromobilität weltweit sehr unterschiedlich entwickelt, haben wir bereits begonnen, Projekte und Produkte auch im Hinblick auf die Verbrennertechnologie neu zu kalibrieren und zu priorisieren», sagte er laut Mitteilung. Zur Strategie gehöre eine grösstmögliche Flexibilität bei der Produktion der verschiedenen Antriebsarten.
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Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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