Tiefe Zinsen bei PostFinance und sinkenden Einkünfte im Kerngeschäft haben das Quartalsergebnis der Schweizerischen Post negativ beeinflusst: Der Konzerngewinn sank im Vergleich zum Vorjahr um fast 12 Prozent auf 130 Millionen Franken.
Das Betriebsergebnis (Ebit) ging sogar um 17 Prozent auf 172 Millionen Franken zurück, wie die Post am Dienstag mitteilte. In dieser Kennzahl spiegelten sich die Herausforderungen der Post: Sinkende Briefmengen, Preis- und Margendruck in der Logistik und anhaltend tiefe Zinsen.
Letztere machen Postfinance seit Jahren zu schaffen. Der Zinsertrag der Bank nahm im Auftaktquartal um weitere 42 Millionen Franken ab. Dies führte zu einem Rückgang des Betriebsergebnisses um 13 Prozent auf 80 Millionen Franken.
Mehr Pakete, weniger Briefe
Auch der Konzernumsatz sank um 3 Prozent auf 1,94 Milliarden Franken. Trotzdem stehe die Post auf einer gesunden finanziellen Basis, hiess es: Im Kommunikations- und Logistikmarkt hätten die Vorjahreswerte gehalten werden können.
Die Zahl der zugestellten Pakete stieg im Vergleich zum Vorjahr um 7,4 Prozent. Damit erhöhte sich auch der Umsatz bei PostLogistics um 14 Millionen auf 418 Millionen Franken.
Und auch das Ergebnis bei Postauto bewegte sich auf Vorjahresniveau. Die Zahl der Passagiere habe zugenommen. Wegen Leistungen zugunsten des Personals und Kosten für Projekte gingen Umsatz und Betriebsergebnis aber je um eine Million Franken zurück.
Bei den adressierten Briefen hingegen brach der Umsatz um 20 Millionen ein. Die Kunden setzten immer mehr auf digitale Dienstleistungen. Weil sich das internationale Geschäft aber positiv entwickelte und die Post die internen Prozesse optimiert habe, konnte der Rückgang auf 8 Millionen oder rund 7 Prozent verringert werden.
Umgerechnet auf Vollzeitstellen hatte die Post am 31. März 2019 einen Personalbestand von 41'076. Das sind 489 weniger als noch vor einem Jahr.
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