ImmobilienPreise für Ferienwohnungen im Alpenraum steigen erneut
sta
28.5.2024 - 10:46
Die Preise für Ferienwohnungen im Schweizer Alpenraum sind im ersten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erneut gestiegen. Der Zenit dürfte aber laut einer Studie der Grossbank UBS nun vorerst erreicht sein.
Keystone-SDA, sta
28.05.2024, 10:46
SDA
Der Preisanstieg für Ferienwohnungen in den Berggebieten ist zunächst aber weiter gegangen: Im ersten Quartal 2024 kletterten die Immobilienpreise für Zweitwohnungen im gehobenen Bereich laut dem «UBS Alpine Property Focus 2024» um knapp 4 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal.
«Im Schnitt kostet eine Ferienwohnung in Schweizer Berggebieten damit 13'000 Franken pro Quadratmeter», sagte Maciej Skoczek, Immobilien-Ökonom bei der UBS, am Dienstag an einer Medienkonferenz anlässlich der Vorstellung der Studie. Damit seien die Preise mittlerweile im Vergleich zu vor der Pandemie um rund 30 Prozent gestiegen.
Die Preisdynamik hat sich seit 2022 aber etwas abgeschwächt. Im Jahr 2023 legten die Immobilienwerte in den touristischen Regionen noch um 6,2 Prozent zu. 2022 waren es sogar 7,9 Prozent. Dabei vergleicht die UBS jeweils die Durchschnittspreise im ersten Quartal eines Jahres mit dem entsprechenden Vorjahresquartal. Der «alpine Ferienboom» seit der Pandemie treibt die Preise also immer noch an, wenn auch nicht mehr so stark, so das Fazit.
Verbier an der Spitze
An der Spitze der teuersten Destinationen hat derweil Verbier den bisherigen Spitzenreiter St. Moritz abgelöst. Eine Zweitwohnung im gehobenen Segment kostet in Verbier mittlerweile im Schnitt 21'500 Franken pro Quadratmeter. Gefolgt von St. Moritz mit einem Quadratmeterpreis von 21'200 Franken. Zermatt belegt mit 19'900 Franken pro Quadratmeter den dritten Rang.
Den höchsten Preisanstieg registrierte die UBS in Arosa mit 18 Prozent. Aber auch insgesamt legten die Preise in Graubünden mit knapp 6 Prozent durchschnittlich am stärksten zu im Vergleich zum Startquartal 2023. Im Berner Oberland war die Entwicklung am schwächsten, dort stagnierte das Preisniveau im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Dieser Trend dürfte sich nun auch in weiteren Regionen abzeichnen, wie Skoczek erklärte. Denn derzeit spreche vieles gegen eine Fortsetzung des aktuellen Preisbooms: «Die konjunkturelle Schwächephase wird die Nachfrage nach Zweitwohnungen dämpfen», so der UBS-Ökonom. Zudem dürften Kaufinteressenten die geforderten Preise vermehrt kritisch hinterfragen. Die Experten rechnen in diesem Jahr mit stagnierenden Preisen auf dem Zweitwohnungsmarkt.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde