Immobilien Preise für die eigenen vier Wände geben langsam nach

AWP/SDA/uri

20.2.2020

Wohneigentum wurde zuletzt wieder etwas günstiger. (Symbolbild)
Wohneigentum wurde zuletzt wieder etwas günstiger. (Symbolbild)
Bild: Keystone

Die Preise für Wohneigentum in der Schweiz kühlen sich laut einer Studie seit dem Sommer 2019 ab. Gleichzeitig setzen immer mehr Immobilienbesitzer nicht mehr auf die Banken als Kreditgeber. 

Seit Ende Juni 2019 sind die Preise für Eigentumswohnungen schweizweit um 0,78 Prozentpunkte gesunken. Im gleichen Zeitraum haben sich die Preise für Einfamilienhäuser hierzulande um 0,92 Prozentpunkte reduziert. Zu diesem Schluss kommt das am Donnerstag veröffentlichte Finanzierungs- und Immobilien Update «FIMU», eine Auswertung von Moneypark in Zusammenarbeit mit dem auf Immobiliendaten spezialisierten Proptech-Unternehmen PriceHubble.

Banken verlieren an Boden

Gleichzeitig zeige sich laut der Studie, dass Banken zwar immer noch mit grossem Abstand die beliebteste Anbietergruppe von Hypothekarkrediten seien, jedoch immer mehr Volumen den Versicherern und Pensionskassen überlassen müssten. Betrug der Anteil der Banken am Hypothekarvolumen im ersten Semester 2019 noch 73 Prozent, so sank dieser im zweiten Halbjahr auf noch 61 Prozent.



Vor allem hätten die Versicherungen deutlich zulegen können und beanspruchten im zweiten Halbjahr 2019 etwa 20 Prozent der vermittelten Hypothekarkredite für sich. Sie zogen damit mit den Pensionskassen gleich, die ebenfalls ein Fünftel aller Kredite vergaben. Im ersten Semester des vergangenen Jahres betrug dieser Wert laut «FIMU» bei den Pensionskassen 18 Prozent und bei den Versicherungen gerade mal 9 Prozent.



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