Beschäftigte des Online-Handelsriesen Amazon in den USA sind aus Protest gegen ihre Arbeitsbedingungen in der Coronakrise in den Streik getreten. An den Arbeitsniederlegungen am Dienstag wollten sich insgesamt mehr als 350 Beschäftigte der Warenlager beteiligen.
Das teilte die für Arbeitnehmerrechte eintretende Athena-Koalition mit. Amazon nannte diese Zahl allerdings «stark übertrieben».
Athena wirft dem Unternehmen vor, sein Personal nicht ausreichend vor der Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus zu schützen. Amazon hatte vor zwei Wochen angekündigt, es werde Millionen von Atemschutzmasken verteilen und Temperaturmessungen bei Mitarbeitern vornehmen. Insgesamt will das Unternehmen 350 Millionen Dollar (340 Millionen Franken) für den Schutz von Beschäftigen und Geschäftspartnern investieren.
Das Geschäft von Amazon ist in der Corona-Krise stark angeschwollen. Angesichts von Ausgangsbeschränkungen und der Sorge vor Ansteckungen bestellen deutlich mehr Konsumenten als sonst die Produkte online. Amazon hat deshalb in den USA rund 100'000 neue Mitarbeitende eingestellt.
Am kommenden Freitag sollen die Proteste bei Amazon jedoch weitergehen. Dann wollen Techniker des Konzerns in einen Online-Streik treten, um gegen die Entlassung von kritischen Mitarbeitern zu protestieren.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
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Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.