Die Schweizer Wirtschaft dürfte im laufenden Jahr deutlich langsamer wachsen als 2018. Dieser Meinung sind nun auch die Ökonomen von Raiffeisen. Sie gehen für 2019 von einem BIP-Wachstum von 1,2 Prozent aus, wie sie am Dienstag mitteilten.
2018 wurde laut ihrer Schätzung ein Wert von 2,5 Prozent erreicht. Die Prognose für 2019 von Raiffeisen bewegt sich am unteren Rand aller Vorhersagen. Das Gros der Experten schätzt derzeit das Wirtschaftswachstum auf 1,2 bis 1,7 Prozent.
Die Raiffeisen-Experten begründeten das gegenüber 2018 geschrumpfte Wachstum mit "einer an Fahrt verlierenden internationalen Konjunktur". Darüber hinaus trübe der Handelskonflikt zwischen den USA und China und die neuerlichen Diskussionen über die Stabilität der Eurozone den Ausblick für die exportabhängige Schweizer Wirtschaft, hiess es weiter.
Der Rückschlag gegenüber 2018 wird allerdings relativiert. "2018 war aber auch ein ausgesprochen gutes Jahr, das nicht als Normalfall angesehen darf" kommentierte Raiffeisen-Chefökonom Martin Neff die Prognose.
Als Belastungsfaktor für 2019 hat er die Wechselkurse ausgemacht. Raiffeisen geht davon aus, dass der Franken in den nächsten Monaten aufwerten wird. Konkret sieht er den Eurokurs auf Zwölfmonatssicht bei 1,09 Franken und den US-Dollar bei 0,96 Franken. Das werde nicht spurlos an den Exporten vorbeigehen, so die Prognose.
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