Deutschland Rekordzahlen von Deutscher Börse erwartet

SDA

7.2.2024 - 03:38

Nach dem Rekordjahr 2022 dürfte die Deutsche Börse für 2023 an diesem Mittwoch (19.00 Uhr) nochmals verbesserte Zahlen vorlegen. Angepeilt hatte der Vorstand zuletzt einen Anstieg der Nettoerlöse um etwa 15 Prozent auf rund fünf Milliarden Euro. (Symbolbild)
Nach dem Rekordjahr 2022 dürfte die Deutsche Börse für 2023 an diesem Mittwoch (19.00 Uhr) nochmals verbesserte Zahlen vorlegen. Angepeilt hatte der Vorstand zuletzt einen Anstieg der Nettoerlöse um etwa 15 Prozent auf rund fünf Milliarden Euro. (Symbolbild)
Keystone

Nach dem Rekordjahr 2022 dürfte die Deutsche Börse für 2023 an diesem Mittwoch (19.00 Uhr) nochmals verbesserte Zahlen vorlegen. Angepeilt hatte der Vorstand zuletzt einen Anstieg der Nettoerlöse um etwa 15 Prozent auf rund fünf Milliarden Euro.

Keystone-SDA

Das Ziel für den operativen Gewinn (Ebitda) wurde auf rund 2,9 Milliarden Euro aufgestockt. Das wären ebenfalls knapp 15 Prozent mehr als 2022.

Gründe für den Optimismus unter anderem: höhere Zinseinnahmen sowie die jüngst besiegelte Übernahme des dänischen Softwareanbieters Simcorp. Mit dem grössten Zukauf ihrer Geschichte will die Deutsche Börse ihr Geschäft mit Daten stärken und sich unabhängiger von Schwankungen an den Finanzmärkten machen. In den nächsten Jahren will der Vorstand die Nettoerlöse und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen weiter steigern.

Aktienrückkauf für 300 Millionen Euro

Von dem Höhenflug sollen auch die Anteilseigner profitieren: Anfang Januar 2024 startete der Dax-Konzern das erste Aktienrückkaufprogramm seit sechs Jahren. Bis längstens 3. Mai will das Unternehmen für bis zu 300 Millionen Euro eigene Papiere zurückkaufen.

An diesem Donnerstag (8.2.) stellt sich der Vorstand um Konzernchef Theodor Weimer den Fragen von Journalisten. Für Weimer ist es aller Voraussicht nach die letzte Bilanz-Pressekonferenz als Deutsche-Börse-Chef. Ende Juni hatte der Manager, dessen Vertrag am 31. Dezember 2024 ausläuft, gesagt, er strebe keine weitere Amtszeit an. Ein Wechsel an der Vorstandsspitze sei nach dann sieben Jahren sinnvoll, sagte Weimer: «Ein Unternehmen muss immer wieder neues Blut bekommen, neue Ideen.»