Die Rhätische Bahn (RhB) ist im letzten Jahr in allen Geschäftssparten gut unterwegs gewesen. Ein Überschuss von 1,2 Millionen Franken ist Ausdruck davon. Profitiert hat das Unternehmen von der Ski-WM in St. Moritz.
Vor allem im Personenverkehr hat die Kasse erneut geklingelt. Der Nettoerlös der Rhätischen Bahn wuchs um über fünf Prozent auf 99,7 Millionen Franken. Damit bestätigte sich die Trendumkehr vom Vorjahr, als die Einnahmen aus dem Personentransport wieder zu steigen begannen.
Profitiert hat die Bahn unter anderem von der Ski-WM im Februar letzten Jahres in St. Moritz. Der Grossanlass bescherte ihr zusätzliche 100'000 Passagiere, wie Verwaltungsratspräsident Stefan Engler am Mittwoch in Chur sagte. Insgesamt stieg die Anzahl der Personenkilometer von 335 auf fast 350 Millionen.
Rekord im Autoverlad
Mit 497'400 transportierten Fahrzeugen erzielte die RhB einen Rekord im Autoverlad. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhten sich die Einnahmen um über acht Prozent auf 15,9 Millionen Franken.
Im Güterverkehr kletterten die Erträge um knapp drei Prozent auf 15,1 Millionen Franken. Eine Rolle spielten unter anderem die Transportleistungen für den Neubau des Albulatunnels.
Total stiegen die Einnahmen letztes Jahr um zehn auf 363 Millionen Franken. Wobei die Abgeltungen von Bund und Kanton Graubünden laut Angaben von RhB-Direktor Renato Fasciati 57 Prozent ausmachten.
Unter dem Strich resultiert in der Erfolgsrechnung ein Überschuss von 1,2 Millionen Franken. Es findet keine Gewinnverwendung im üblichen Sinne statt. Vielmehr fliesst das Geld laut VR-Präsident Engler in die "Ergebnisausgleichsreserve".
Zehn Jahre Welterbe
Im laufenden Jahr erwartet das Bahnunternehmen in allen Sparten ein weiteres moderates Wachstum. Per Jahresende wird mit einem Ergebnis im Rahmen der Vorjahre gerechnet.
Zu feiern gibt es die Aufnahme der Bernina- und der Albula-Linie ins UNESCO-Welterbe vor zehn Jahren. Geplant sind Aktivitäten zu den Themen Welterbe und Bahnkultur. Den Höhepunkt soll das RhB-Bahnfestival im Juni in Samedan und Pontresina bilden.
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Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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