Der Pharmakonzern Roche ist dank starker neuer Produkte im ersten Quartal 2019 stärker gewachsen als erwartet. Die Umsatzprognose hat das Unternehmen daher gleich etwas erhöht.
Zu dem guten Abschneiden haben vor allem die zuletzt eingeführten Produkte beigetragen. Sie haben die Umsatzeinbussen durch Nachahmerprodukte mehr als ausgeglichen.
Wie Roche am Mittwoch mitteilte, belief sich der Umsatz für die ersten drei Monaten 2019 auf 14,8 Milliarden Franken, ein Plus von 9 Prozent. Zu konstanten Wechselkursen (kWk) betrug die Zunahme 8 Prozent. Roche legt traditionell für das erste und dritte Quartal nur Umsatzzahlen vor.
Pharmasparte stark
Die Pharmasparte hat in den ersten drei Monaten mit 11,9 Milliarden Franken (+ 12 Prozent/+ 10 Prozent zu kWk) den Löwenanteil zum Umsatz beigetragen. Im Bereich Diagnostics stehen Erlöse in Höhe von 2,9 Milliarden (unverändert/+1 Prozent zu kWk) zu Buche.
Die vorgelegten Umsatz-Zahlen liegen damit überwiegend über den Schätzungen der von AWP befragten Analysten. Lediglich die Diagnostics-Sparte hat die Erwartungen von durchschnittlich 3,0 Milliarden Franken leicht verfehlt.
Schwan zufrieden
«Wir sind mit einem starken Verkaufswachstum ins Jahr gestartet, vor allem bei den neu eingeführten Medikamenten unserer Division Pharma,» wird CEO Severin Schwan in der Mitteilung zitiert. Die Nachfrage nach diesen neuen Produkten bleibe weiterhin hoch.
Roche verdankt sein gutes Abschneiden aber nicht nur neu eingeführten Mitteln wie dem Immun-Therapeutikum Tecentriq oder dem MS-Mittel Ocrevus. Laut CEO Schwan ist das MS-Mittel die bislang erfolgreichste Produkteinführung in der Geschichte von Roche. Es sind vor allem auch die älteren Blockbuster Herceptin, Avastin und Mabthera, die allesamt besser als von Analysten erwartet abgeschnitten haben. Damit ist der negative Einfluss durch Nachahmerprodukte bei diesen drei Mitteln schwächer als befürchtet ausgefallen.
Für den weiteren Jahressverlauf erhöht Roche seine Ziele. So stellt das Management zu konstanten Wechselkursen ein Verkaufswachstum neu im mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht. Bislang hatte Roche hier eine Spanne von einem tiefen bis mittleren Wachstum ausgegeben.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde