Die britischen Supermarktketten Sainsbury's und Asda greifen mit ihrer Fusion den Marktführer Tesco an. Die Asda-Mutter Walmart werde mit 42 Prozent an dem neuen Unternehmen beteiligt sein und erhalte knapp 3 Milliarden britische Pfund (rund 4,1 Milliarden Franken).
Asda würde so mit bis zu 7,3 Milliarden Pfund bewertet, wie Sainsbury's am Montag mitteilte. Insgesamt belaufe sich das Volumen des Deals auf rund 18 Milliarden Euro.
Zum Abschluss der Transaktion soll Walmart nicht mehr als 29,9 Prozent der Stimmrechte an dem fusionierten Unternehmen halten. Die Amerikaner blieben dabei ein langfristiger Investor. Geführt werden soll das neue Unternehmen von dem Vorstandsvorsitzenden und dem Finanzvorstand von Sainsbury's. Durch den Zusammenschluss entsteht ein Konzern mit einem Jahresumsatz von 51 Milliarden Pfund.
Mit der Fusion reagieren Sainsbury's und Asda auf den andauernd scharfen Wettbewerb im britischen Supermarktgeschäft. Sainsbury's ist derzeit die Nummer zwei hinter Marktführer Tesco, Asda die Nummer drei. Bei einer Fusion hätten sie einen Marktanteil von 31,4 Prozent - und damit fast vier Prozent mehr als Tesco.
Die Supermarktketten leiden seit Jahren unter der Expansion der deutschen Discounter Aldi und Lidl, die den Unternehmen zunehmend die Kunden abspenstig machen.
Sainsbury's stellte bei einem Zusammenschluss Einsparungen von umgerechnet mindestens 567 Millionen Euro in Aussicht. Dadurch könnten die Preise vieler Produkte um zehn Prozent gesenkt werden. Filial-Schliessungen seien nicht geplant.
Als Reaktion auf die Fusionspläne stiegen die Aktien von Sainsbury's zur Eröffnung in London um gut 21 Prozent auf ein Vier-Jahres-Hoch von 327,1 Pence. Das ist der grösste Kurssprung seit 18 Jahren. Die Rivalen Tesco und Morrisons büssten jeweils mehr als drei Prozent ein
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde