ArbeitsmarktSAV-Präsident: Höhere Löhne bringen gegen Fachkräftemangel nichts
sda
30.9.2023 - 03:15
Höhere Löhne sind laut dem der Präsidenten des Schweizerischen Arbeitgeberverbands (SAV) gegen den Arbeitskräftemangel zwecklos. Schädlich sei es besonders, wenn die öffentliche Hand an dieser Schraube drehe, sagte SAV-Präsident Severin Moser.
30.09.2023, 03:15
30.09.2023, 03:32
SDA
«Wenn sich der Lohnwettbewerb verschärft, führt das nicht zu mehr Leuten und mehr Arbeitsangebot», sagte Moser im am Samstag publizierten Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung».
Firmen müssten sich abseits des Lohns überlegen, wie sie für neue und bestehende Arbeitnehmende attraktiv bleiben. Denkbar seien bessere Arbeitsbedingungen und Nebenleistungen. Auch bezahlbare Betreuungsplätze für berufstätige Eltern nannte Moser. Für ältere Arbeitnehmende müssten Firmen neue Modelle wie reduzierte Pensen anbieten.
Auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen
Die Schweiz sei auf Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen, sagte Moser. Den Vorwurf, dass die Zuwanderung für Arbeitgeber zu billig sei, konterte Moser damit, dass die inländische Wohnbevölkerung nicht einfach arbeitslos und verfügbar sei. «Wir holen die Ausländer nicht, weil wir nicht in die Inländer investieren wollen.» Es gäbe grundsätzlich zu wenige inländische Arbeitskräfte, die schon ausgebildet seien oder die sich ausbilden liessen.
Doch auch an der Migrationsschraube könne die Schweiz nicht beliebig drehen. Die Nachbarländer kämpften mit ähnlichen Problemen. «Deutschland, Frankreich und Italien werden nicht zusehen, wie wir ihnen die Arbeitskräfte mit höheren Löhnen abspenstig machen», sagte Moser.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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