Viele InnovationenSBB modernisieren IC2000-Doppelstockzüge
SDA
31.1.2019 - 12:29
Die SBB modernisieren in den kommenden fünf Jahren alle 341 IC2000-Doppelstockwagen für mehr als 300 Millionen Franken. Die rundum erneuerten Doppelstockwagen wirken frisch. Sie sollen weitere 20 Jahre auf den Schienen rollen.
Es sind die Arbeitstiere der SBB: Die 341 Doppelstockwagen sind seit 20 Jahren in Betrieb. Die Wagen befördern täglich rund 180'000 Reisende, etwa zwischen Genf, Bern, Zürich, St. Gallen sowie Luzern. Sie bieten 32'654 Sitzplätze – alle Einwohner einer mittleren Stadt könnten gemeinsam auf Reise gehen.
«Heute und auch in Zukunft sind die Wagen ein Rückgrat des Fernverkehrs der SBB», sagte Toni Häne, Leiter SBB Personenverkehr, am Donnerstag vor den Medien in Olten SO. Die Rundumerneuerung der IC2000-Flotte sei die grösste Fahrzeug-Modernisierung in der Geschichte des Schweizer Fernverkehrs.
In den Werkstätten in Olten präsentierten die SBB-Verantwortlichen die ersten zwei Doppelstockwagen in neuem Glanz und Design. Die Innengestaltung der Wagen wirkt einladend, ein neues LED-Beleuchtungskonzept spart Energie und sorgt mit indirekter Beleuchtung für Ambiente.
Auch wurden neue Sitzpolster und neue Teppiche eingebaut. Die Steckdosen sind direkt in die neuen Abstelltische integriert. Und mobilfunkdurchlässige Fensterscheiben verbessern den Mobilfunkempfang. Diese neuen Fensterscheiben kämen erstmals zum Einsatz und seien für die künftige Mobilfunkgeneration wie 5G bereit, hiess es.
Spezialscheiben für Mobilfunk
Weitere Details fallen den Bahnfahrenden auf: Dank des Wegfalls der ehemaligen Rauchertrennwand im Oberdeck werden die angrenzenden Sitzplätze verbreitert. Die Kipp-Abfalleimer verfügen über ein grösseres Fassungsvermögen. Gemäss SBB erfüllen die modernisierten Doppelstockwagen alle Vorgaben des Behinderten-Gleichstellungsgesetzes.
Die 1.Klasse-Wagen werden mit einem Office-Bereich erweitert und mit induktiven Ladeflächen für Smartphones ausgestattet. Umgestaltet werden zudem die Speisewagen sowie mit neuen Tischen und Sitzgelegenheiten ausgestattet. Schliesslich erhalten die WC-Kabinen der Familienwagen Wickeltische.
Und neue Sicherheitselemente wie Branderkennungsanlagen und Fahrgastsprechstellen werden neu in die Wagen eingebaut. Der erste modernisierte IC2000-Zug soll im Herbst eingesetzt werden. Nach der Erneuerung soll diese Fernverkehrs-Flotte weitere 20 Jahre auf den Schienen rollen.
40 Kilometer Teppich
Die Modernisierung der IC2000-Doppelstückzügen ist mit viel Arbeit verbunden. Bis Mitte 2024 bauen die 120 SBB-Spezialisten die Wagen um. Im Werk Olten wird jeweils gleichzeitig an 14 Wagen gearbeitet. Die Modernisierung pro Wagen dauert acht Wochen, jeden dritten Arbeitstag wird ein Fahrzeug fertiggestellt das Werk verlassen.
Insgesamt werden gemäss SBB-Angaben mehr als 32'000 Sitze neu gepolstert, 40 Kilometer Teppich verlegt und mehr als 120 Tonnen Farbe aufgetragen. Pro Wagen entstehen Kosten von rund einer Million Franken.
Die Wagen werden bis auf den Kern ausgehöhlt. Mehr als zehn Tonnen Material fallen pro Wagen an, das aufgearbeitet oder erneuert wird. Nach der Demontage wird der Wagenkasten saniert. Dazu wird dieser zuerst sandgestrahlt, danach repariert und am Schluss mit einem neuen Lackaufbau zum Schutz der metallischen Struktur versehen.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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