ÜberschuldungSchuldnerquote in der Schweiz weiter leicht gesunken
jb
27.9.2024 - 12:49
Die Zahl der verschuldeten Privatpersonen in der Schweiz ist im laufenden Jahr erneut leicht zurückgegangen. Die so genannte Schuldnerquote sank bis Ende August auf 5,5 Prozent, nachdem sie im Januar noch bei 5,6 Prozent gelegen hatte.
Keystone-SDA, jb
27.09.2024, 12:49
SDA
Gründe für den Rückgang seien die wachsende Bevölkerung und die gute Wirtschaftslage, teilte die Wirtschaftsauskunftei Crif am Freitag in einem Communiqué mit. Insgesamt gelten knapp 413'000 Menschen als überschuldet.
Die Schuldnerquoten seien in einigen Kantonen leicht gesunken, in anderen leicht gestiegen. Es bestünden allerdings grosse regionale Unterschiede. Die Westschweiz weist eine deutlich höhere Schuldnerquoten auf als die übrige Schweiz. Weiterhin an der Spitze steht der Kanton Neuenburg, der mit 9,2 Prozent die höchste Schuldnerquote des Landes hat. Dahinter folgen die Kantone Genf mit 8,8 Prozent und Basel mit 7,3 Prozent.
Am wenigsten Schuldner in Ost- und Zentralschweiz
Die wenigsten Schuldner haben die Ostschweizer und Innerschweizer Kantone. Am besten ist der Kanton Appenzell Innerrhoden dran, der mit nur 1,4 Prozent die tiefste Schuldnerquote in der Schweiz hat. Auch Uri (2,4 Prozent), Zug (2,5 Prozent) sowie Obwalden (2,6 Prozent) und Nidwalden (2,7 Prozent) stehen besser da als der Rest der Kantone.
Grosse Unterschiede gibt es auch zwischen den Geschlechtern, wie Crif feststellte: Männer sind stärker überschuldet als Frauen. Die höchste Schuldnerquote haben laut Mitteilung Männer zwischen 38 und 41 Jahren. Unterschiede gibt es allerdings nicht in allen Alterskategorien. So seien bei der Altersgruppe zwischen 18 und 24 Jahren beide Geschlechter zu gleichen Teilen überschuldet, heisst es.
Zur Ermittlung der Schuldnerquote wurden sämtliche Privatpersonen über 18 Jahre berücksichtigt, welche über Betreibungen ab Fortsetzungsbegehren, Konkurse und Verlustscheine verfügten.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde