Der Absturz des US-Ölpreises hat die Wall Street zum Wochenauftakt belastet. Zudem nahm die Furcht der Anleger vor den Folgen der Coronavirus-Pandemie zu.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 2,4 Prozent tiefer auf 23'650 Punkten. Der technologielastige Nasdaq gab rund ein Prozent auf 8560 Punkte nach. Der breit gefasste S&P 500 büsste 1,8 Prozent auf 2823 Punkte ein.
In den USA stürzte der Öl-Preis wegen der Coronavirus-Pandemie erstmals in seiner Geschichte ins Minus. Verkäufer müssen Geld zahlen, damit jemand ihn das Öl abnimmt: Der Preis für den Terminkontrakt auf die US-Sorte WTI für Mai brach um knapp 56 Dollar auf minus 37,63 Dollar je Barrel (159 Liter) ein. Das entspricht einem Rückgang von 306 Prozent.
Käufer stehen jedoch vor dem Problem, dass die Kapazitäten der Lager bald erschöpft sein dürften. Experten schätzen, dass in ein bis zwei Monaten die Tanks weltweit zum Überquellen gefüllt sein werden. Die Pandemie hat die Öl-Nachfrage weltweit um fast ein Drittel einbrechen lassen.
Hoffnungen lagen zuletzt auf den Plänen von US-Präsident Donald Trump, die Wirtschaft schrittweise wieder hochzufahren. Doch Details sind immer noch offen. Der Bürgermeister von New York, Bill de Blasio, sagte, es dürfte noch Wochen bis Monate dauern, bis die grösste Stadt des Landes ihre Tore wieder öffnet, weil noch nicht ausreichend viele Corona-Tests vorliegen.
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WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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