MedikamenteSchweiz wichtigster Medi-Lieferant für EU
SDA
3.4.2020 - 09:31
Fast ein Drittel ihrer importierten Medikamente bezieht die EU aus der Schweiz. Zwar liefern die USA der EU fast ebenso viel Medizinalprodukte, aber die Schweiz verzeichnet einen grösseren Importüberschuss. 21 Prozent gegenüber einem US-Exportüberschuss von 1 Prozent.
32 Prozent ihrer Importe von Medizinalprodukten tätigt die EU aus der Schweiz und 31 Prozent aus den Vereinigten Staaten, wie eine neue Statistik des Statistischen Amts der EU Eurostat, vom Freitag zeigt. Während EU-Länder 11 Prozent ihrer Heilmittel-Exporte in die Schweiz liefern, sind es satte 32 Prozent in die USA. Die USA sind daher der wichtigste Handelspartner der EU für medizinische Produkte, gefolgt von der Schweiz.
Drittwichtigster Partner ist das Vereinigte Königreich, aus dem die EU 12 Prozent ihrer Medikamenten-Importe bezieht und wohin sie 10 Prozent ihrer Arznei-Exporte liefert. Bei den Importen folgen Singapur mit 6 sowie Israel und China mit je 4 Prozent. 13 Prozent bezieht die EU aus anderen Ländern. Viertstärkstes Exportland ist China mit 6 Prozent, dahinter kommen Russland und Japan mit je 4 Prozent. Ein Drittel der Exporte fliessen anderswohin.
Seit 2002 stieg die Handelstätigkeit der EU mit Medizinalprodukten immer mehr an, wobei die Exporte (203 Milliarden Euro im 2019) bedeutend stärker zunahmen als die Importe (93 Milliarden im 2019). Seit 2018 verzeichnet die EU in diesem Handelssegment einen Exportüberschuss. Damals betrug er 18 Milliarden Euro, 2019 machte das Plus schon 109 Milliarden Euro aus.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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