PolitikSchweiz zu über 70 Prozent von ausländischer Energie abhängig
tl, sda
14.4.2023 - 11:51
Die einheimischen Energie-Ressourcen der Schweiz reichen gemäss einer Studie bis zum 17. April, ab Dienstag lebt das Land sozusagen auf Pump aus dem Ausland. Öl, Gas, Uran und andere Energieträger müssen bis zum Jahresende importiert werden.
Keystone-SDA, tl, sda
14.04.2023, 11:51
SDA
Das entspricht über 70 Prozent des Gesamtbedarfs. Der «Energie-Unabhängigkeitstag» am kommenden Montag (17. April) stehe sinnbildlich für die hohe Auslandsabhängigkeit der Schweizer Energieversorgung, heisst es in einer Mitteilung der Schweizerischen Energiestiftung (SES). Dieser Tag gebe an, bis wann die inländischen Energieträger reichen würden, wenn man seit Anfang des Jahres nur diese gebraucht hätte.
Für den Import von Energie überweist die Schweiz gemäss einer Studie der SES im Durchschnitt jährlich 8 Milliarden Franken ins Ausland. Im Jahr 2022 – nach der russischen Militärinvasion in die Ukraine und dem Gaslieferstopp aus Russland – waren es sogar 13 Milliarden Franken.
Im hinteren Mittelfeld
Mit einer Energieunabhängigkeitsquote von 29,7 Prozent im Jahr 2021 liegt die Schweiz im europäischen Vergleich im hinteren Mittelfeld. Spitzenreiter ist Estland mit über 98 Prozent Unabhängigkeit.
Immerhin ist es der Schweiz laut SES in den vergangenen 20 Jahren aber gelungen, ihre Energieunabhängigkeit von rund 20 Prozent im Jahr 2001 auf fast 30 Prozent im Jahr 2021 zu steigern. Dies habe allerdings auch mit Lockdowns im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zu tun, als die Mobilität und die Nachfrage aus der Industrie abnahmen.
Die Schweizerische Energiestiftung gibt sich optimistisch: Die Energiewende weg von fossilen und nuklearen Energieträgern hin zu einer klimafreundlichen Energieversorgung werde die Energieunabhängigkeit der Schweiz zusätzlich stärken, schreibt sie. Den Grund sieht sie in einer Elektrifizierung vieler Anwendungen bei gleichzeitigem Ausbau der inländischen Stromproduktionskapazitäten.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde