Die Schweiz ist ein Export-Land: Im vergangenen Jahr sind die Ausfuhren auf einen neuen Rekordwert geklettert. Es handle sich dabei um das kräftigste Wachstum seit 2010, teilte die Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) am Dienstag mit.
Dies obwohl im letzten Monat des Jahres ein Rückgang zu verzeichnen war: Im Dezember wurden Waren im Wert von 18,6 Milliarden Franken ins Ausland verfrachtet. Auf saisonbereinigter Basis, also um die unterschiedliche Anzahl der Arbeitstage und saisonbedingte Schwankungen bereinigt, gingen die Exporte zum Vormonat nominal um 3,0 Prozent und preisbereinigt (real) um 5,0 Prozent zurück. Die Importe erhöhten sich derweil um nominal 3,9 Prozent auf 16,8 Milliarden Franken (real +3,7%).
Trotz Rückgang im Dezember haben die Ausfuhren im Gesamtjahr 2018 mit 233,1 Milliarden Franken einen neuen Höchstwert erreicht. Dies sei in einem von weltwirtschaftlichen Unsicherheiten geprägten Umfeld gelungen, wie die Zollverwaltung festhält. Nominal wuchsen die Exporte mit 5,7 Prozent, real mit 1,2 Prozent.
Die Importe zogen 2018 ebenfalls an, und zwar um nominal 8,6 Prozent auf 201,8 Milliarden Franken (real: +6,0%). In der Handelsbilanz resultierte somit ein Überschuss von 31,3 Milliarden Franken.
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