Der Schweizer Aussenhandel hat sich im Oktober in beide Richtungen rückläufig entwickelt. Deutlich fiel das Minus vor allem bei den Exporten aus, wobei der Vormonat mit einem markanten Anstieg eine sehr hohe Messlatte gesetzt hatte.
Insgesamt tendiert der Aussenhandel seit Jahresbeginn zur Stagnation. Konkret sanken die Schweizer Ausfuhren im Oktober saisonbereinigt (zum Vormonat) um 5,3 Prozent auf 19,3 Milliarden Franken, wie die Eidgenössische Zollverwaltung am Dienstag mitteilte. Real – also preisbereinigt – war der Rückgang mit 1,3 Prozent allerdings deutlich geringer.
Die Einfuhren gingen nominal wie auch real um 2,4 Prozent zurück und erreichten einen Wert von 17,0 Milliarden Franken. In der Handelsbilanz resultierte somit ein Überschuss von 2,39 Milliarden Franken.
Der Aussenhandel tendiert laut EZV seit Jahresbeginn 2019 bei volatiler Entwicklung insgesamt zur Stagnation. Im Vormonat September war bei den Ausfuhren ein Plus von 8,8 Prozent erzielt worden, dies allerdings nach zwei schwachen Vormonaten (August -4,4%, Juli -3,8%). Auch beim Import zeigt die Entwicklung insgesamt einen flachen Verlauf.
Volatile Pharmaexporte
Der kräftige Rückgang im Oktober bei den Exporten ist gemäss Mitteilung fast ausschliesslich auf die deutlich gesunkenen Exporte von chemisch-pharmazeutischen Produkten (-10,9% bzw. -1,2 Mrd Fr.) zurückzuführen – im Vormonat hatten deren Ausfuhren noch um markante 19,2 Prozent oder 1,8 Milliarden Franken zugenommen.
Diese starken Schwankungen dürften teilweise durch die hier typischen Produktionszyklen bedingt sein – gerade in den vergangenen Monaten, hiess es bei der EZV. Neben den Medikamenten nahmen im Oktober 2019 auch die Lieferungen von pharmazeutischen Wirkstoffen spürbar ab.
Rückläufig (-7,6%) entwickelten sich zudem die Ausfuhren von Bijouterie und Juwelierwaren. Derweil erhöhten sich die Exporte von Maschinen und Elektronik innert Monatsfrist um 1,5 Prozent. Der Versand von Uhren lag geringfügig über dem Vormonatsniveau.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.