Am Schweizer Arbeitsmarkt sind Buchhalter und IT-Spezialisten in den im Juni publizierten Stellenausschreibungen besonders gefragt.(Symbolbild)
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Buchhalter, die auf Jobsuche sind, haben sehr gute Aussichten auf eine Anstellung. Insgesamt werden kurz vor den Sommerferien im Monat Juni in der Schweiz weniger Arbeitskräfte gesucht als noch im Mai.
Die Anzahl der ausgeschriebenen Stellen ist im Juni im Vergleich zum Vormonat um 3 Prozent zurückgegangen, wie der am Mittwoch veröffentlichte «Michael Page Swiss Job Index» zeigte. Vergleicht man die Daten mit dem Vorjahr, dann resultiert hingegen ein deutlicher Anstieg von 8,6 Prozent.
Einer sehr guten Nachfrage auf dem Stellenmarkt erfreuen sich Buchhalter und Finanzcontroller. Im Juni sind die Stellenausschreibungen in dieser Berufskategorie um 6,8 Prozent nach oben gegangen und das Jahreswachstum wird mit 22 Prozent ausgewiesen.
Das habe vor allem damit zu tun, dass bei vielen Unternehmen das Geschäftsjahr im Juni ende und deshalb im Controlling verstärkt Personal gesucht werde, wird Nicolai Mikkelsen vom Beratungsunternehmen Michael Page in einer Mitteilung zitiert. Aus diesem Grund seien auch Spezialisten aus dem Bereich Recht und Compliance gefragt. Hier betrug das Wachstum im Juni 2,9 Prozent.
Die Nachfrage nach Software-Entwickler und -Ingenieuren bleibt zudem ungebrochen gross mit einem Monatswachstum von 1,1 Prozent und einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 16 Prozent.
Weniger Stellen im Online-Marketing
Demgegenüber ist es für Angestellte im Bereich «Management Support» (-14% gg VM; -15% gg VJ) nicht einfach, eine Anstellung zu finden. Und auch im Online-Marketing sind die Stellenausschreibungen sowohl zum Vormonat (-8,0%) als auch zum Vorjahr (-5,0%) zurückgegangen.
Der «Michael Page Swiss Job Index» zeigt auch die Entwicklung am Stellenmarkt in den verschiedenen Regionen der Schweiz auf: Im Juni ist einzig die Region Zürich gewachsen (+0,5%). Auf Jahressicht nahmen die Stellen im Wirtschaftszentrum der Schweiz um 2,3 Prozent zu.
In der Ostschweiz ging die Zahl der ausgeschriebenen Stellen zum Vormonat zwar um 1,0 Prozent zurück, gegenüber dem Vorjahr nahm sie jedoch mit 21 Prozent am stärksten zu. Den deutlichsten Rückgang im Juni verzeichnete die Genferseeregion mit einem Minus von 10 Prozent. Doch auch hier ergibt sich aufs Jahr gerechnet ein Plus von 2,4 Prozent.
Der Index des Personalberatungsunternehmens Michael Page misst die Zahl der ausgeschriebenen Vakanzen auf Unternehmenswebseiten in der ganzen Schweiz.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
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