TourismusSchweizer Hotellerie mit neuem Übernachtungsrekord im 2023
jb
22.2.2024 - 10:33
Die Schweiz verzeichnete 2023 einen neuen Rekord bei den Logiernächten. Im Bild: das Hotel Zermatterhof (Symbolbild).
Keystone
Die Schweizer Hotels haben 2023 einen neuen Gästerekord aufgestellt. Mit 41,8 Millionen Übernachtungen haben sie erstmals die Marke von 40 Millionen geknackt.
Keystone-SDA, jb
22.02.2024, 10:33
22.02.2024, 11:23
SDA
Damit wurde die bisherige Bestmarke von 39,6 Millionen aus dem Jahre 2019 um 5,6 Prozent übertroffen. Die Hotellerie hat also den Einbruch in der Coronapandemie endgültig abgehakt.
In den Monaten April bis Dezember seien so viele Logiernächte wie noch nie in den letzten dreissig Jahren registriert worden, teilte das Bundesamt für Statistik am Donnerstag in einem Communiqué mit.
Nach der Rekordsaison im Winter 2022/2023 (November bis April) wurde nun auch in der Sommersaison 2023 (Mai bis Oktober) mit 24,0 Millionen Logiernächten ein neuer Höchststand erreicht.
Ausländer kommen wieder zahlreich
Dies ist der Rückkehr der ausländischen Touristen zu verdanken. Ihre Übernachtungen nahmen im Gesamtjahr 2023 um knapp 22 Prozent auf 20,9 Millionen zu. Den grössten Beitrag zum Anstieg der ausländischen Nachfrage im Jahr 2023 leisteten die asiatischen Gäste mit insgesamt 4,1 Millionen Logiernächten. Das sind 1,5 Millionen mehr als vor einem Jahr. Das Niveau von 2019 wurde jedoch nicht erreicht. Dazu fehlt noch knapp ein Viertel der Gäste, wie das BFS schrieb.
Die Gäste aus China steuerten das grösste Plus bei. Sie buchten mit 495'000 Logiernächten über dreimal so viele Übernachtungen wie im Vorjahr. Dahinter folgten Südkorea (+151 Prozent) und Indien (+59 Prozent). Auch die Nachfrage aus den Golfstaaten zog an (+3,6 Prozent).
Trotz dieser markanten Zunahmen blieb die Nachfrage der asiatischen Gäste unter dem Niveau von 2019, besonders deutlich fiel die Differenz bei den chinesischen Gästen aus (-65 Prozent).
Boom bei den Amerikanern
Beim wichtigsten Herkunftsland Deutschland stieg die Nachfrage um 4,2 Prozent auf 3,8 Millionen Logiernächte. Die Amerikaner schoben sich mit einem kräftigen Plus um ein Drittel auf 3,1 Millionen Übernachtungen auf den zweiten Platz vor.
«Das Nordamerika-Wunder hat uns beglückt», sagte Schweiz Tourismus-Direktor Martin Nydegger vor den Medien in Kilchberg. Die Wirtschaft in den USA sei stark gewesen. Die Amerikaner hätten sehr viele touristische Generalabonnements gekauft. «Wir gehen weiterhin davon aus, dass wir weiterhin die treue Gästegruppe der Silver Surfers halten können.»
Dahinter zeigten die Briten ebenfalls einen kräftigen Anstieg von fast einem Viertel auf 1,7 Millionen Übernachtungen. Die Franzosen legten um 6,6 Prozent auf 1,4 Millionen Logiernächte zu. Sie sind damit die viertwichtigste Gästegruppe.
Leichter Rückgang bei Schweizern
Dagegen sank die Zahl der inländischen Gäste leicht um 1,1 Prozent auf 20,8 Millionen. Das Niveau bei den Inländern sei aber weiterhin sehr hoch, schrieb das BFS: «Einzig in den Jahren 2021 und 2022 wurden höhere Werte beobachtet.»
Wichtiger Schritt in Richtung Frieden? Trump empfängt Selenskyj
Gelingt ein wichtiger Schritt in Richtung Frieden? Auf der Suche nach einem Weg zur Beendigung des Krieges empfängt US-Präsident Donald Trump am Freitag den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Beide wollen ein lange Zeit umstrittenes Rohstoff-Abkommen unterzeichnen. Dieses soll den USA Zugang zu in der Ukraine lagernden seltenen Erden und anderen Bodenschätzen sichern.
28.02.2025
Trump verhängt Strafzölle: Kanada, Mexiko und China kontern
Präsident Trump hat neue Zölle gegen Kanada, Mexiko und China verhängt. Die betroffenen Länder kündigten aber umgehend Gegenmassnahmen an.
02.02.2025
Handelsstreit mit den USA: Brüssel kündigt Reaktion an
Brüssel, 11.02.25:
Die EU reagiert auf US-Zölle auf Aluminium und Stahl: Brüssel kündigt entschiedene Gegenmassnahmen an.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nennt die Zölle unrechtmässig und verspricht eine verhältnismässige Antwort.
Bereits in Trumps erster Amtszeit hatte die EU mit Zöllen auf Produkte wie Motorräder, Jeans und Whiskey reagiert.
Auch diesmal prüft die EU ähnliche Schritte, will aber zunächst verhandeln.
Bundeskanzler Olaf Scholz warnt vor einem 'Irrweg' aus Zöllen und Gegenzöllen, betont aber die Stärke der EU als grösster Markt der Welt.
Unterdessen plant Trump bereits neue Zölle, die auf das Niveau der Handelspartner abgestimmt sein sollen.
12.02.2025
Wichtiger Schritt in Richtung Frieden? Trump empfängt Selenskyj
Trump verhängt Strafzölle: Kanada, Mexiko und China kontern
Handelsstreit mit den USA: Brüssel kündigt Reaktion an