Die Schweizer Seilbahnen haben eine leicht überdurchschnittliche Sommersaison beendet. Im Vergleich zum von Corona-Massnahmen geprägten Vorjahr waren der Umsatz rund ein Viertel und die Ersteintritte knapp ein Fünftel höher.
Keystone-SDA, sifr, sda
08.11.2022, 10:46
SDA
Das Wetter im Oktober war zwar ausserordentlich warm, die Bevölkerung genoss es aber im Flachland, wie Seilbahnen Schweiz am Dienstag mitteilten. Der Branchenverband schloss die Sommerbilanz im Vergleich zum Fünfjahresdurchschnitt mit einer Umsatzsteigerung um 13 Prozent und mit fünf Prozent mehr Ersteintritten.
Während der Sommermonate profitierten die Seilbahnen von der Hitze im Flachland. Auch der internationale Tourismus zog im Vergleich zum Vorjahr wieder an. Besonders in der Zentralschweiz stieg der Umsatz um über 70 Prozent und die Ersteintritte um 43 Prozent, wie Seilbahnen Schweiz weiter schrieb.
Das Berner Oberland, die Ostschweiz sowie die Waadtländer und Freiburger erlebten eine überdurchschnittliche Sommersaison. Im Wallis und Graubünden fiel die Sommerbilanz laut Mitteilung ähnlich aus wie letztes Jahr. Im Tessin sei es schlechter als im Vorjahr gelaufen.
Im Fünfjahresdurchschnitt stachen das Waadtland und Freiburg hervor. Sie steigerten ihren Umsatz und die Ersteintritte um gut 40 Prozent Fünftel. Graubünden steigerte den Umsatz im Fünfjahresdurchschnitt um fast einen Drittel, die Anzahl Ersteintritte aber um sieben Prozent. Im Berner Oberland sanken die Ersteintritte um 4 Prozent, der Umsatz stieg um rund einen Fünftel.
Moderate Preiserhöhungen im Winter
Wie lautet die Prognose für den Winter? Trotz der aktuell hohen Teuerung dürften die Ski- und Snowboardfahrer im Winter ihre Skipässe vielerorts für ähnliche Preise wie in den Vorjahren erhalten.
Einige Skigebiete würden auf gleiche Preise setzen und viele auf eine Erhöhung von unter 3 Prozent, teilte der Branchenverband im Oktober auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP mit. Mit einem Anstieg von über 5 Prozent würden nur wenige Bergbahnen kalkulieren.
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Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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