Nur in rund jedem siebten Stelleninserat in der Schweiz finden sich Angaben zum Gehalts- bzw. Verhandlungsspielraum. (Symbolbild)
Keystone
Jobsuchende in der Schweiz stossen nur selten auf Gehaltsangaben in Stellenanzeigen. Nur 15 Prozent der Vakanzen werden laut einer Untersuchung des Jobportals Indeed mit einem Gehalts- bzw. Verhandlungsspielraum ausgeschrieben.
Keystone-SDA, sta
04.02.2022, 07:58
SDA
Die Schweiz sei dabei eine Ausnahme, so der Befund der am Studie. In Deutschland etwa liege der Wert bei 30 Prozent an Stelleninseraten mit Gehaltsangaben. In Ländern wie Frankreich oder England sei die Angabe sogar gängige Praxis. Hervorzuheben sei aber auch, dass sich der Anteil an schweizerischen Jobangeboten inklusive Gehaltsangaben seit 2019 fast verdoppelt habe.
Gehaltsangaben gewünscht
In einer Umfrage habe über die Hälfte der Befragten angegeben, dass sie sich Gehaltsangaben in Jobinseraten wünschen würden. Denn die Höhe des Gehalts werde häufig erst in einer eher späten Phase des Einstellungsprozederes geklärt, obwohl sie mehr als ein Drittel der Berufstätigen der gewichtigste Faktor sei.
Es gebe zudem weitere Gründe, warum Lohnangaben sowohl den Stellensuchenden als auch den Arbeitgebern helfen würden: Gemäss der Umfrage fällt es zwei Drittel der Befragten durch Informationen zum Gehalt leichter, über die eigenen Gehaltsvorstellungen zu sprechen.
Darüber hinaus seien Gehaltsangaben auch als Motivator einzustufen: Mehr als die Hälfte sei bereit, innerhalb des Bewerbungsprozesses mehr Aufwand zu betreiben, wenn die Stellenanzeige mit Angaben zu einem vergleichsweise hohen Gehalt versehen sei.
Die Umfrage basiert den Angaben nach auf einer Online-Umfrage, an der 1025 erwerbstätige Personen in der deutschsprachigen Schweiz teilnahmen.
Entspannung im Zollstreit? China und USA optimistisch
Genf/Peking, 12.05.2025: Entspannung im Zollstreit? Bei ihren Gesprächen haben China und die USA nach Angaben der chinesischen Delegation eine «Reihe wichtiger Übereinstimmungen» erreicht.
Zudem hätten sich die beiden Seiten geeinigt, einen Mechanismus für Beratungen zu Wirtschaft und Handel einzurichten, heisst es in chinesischen Staatsmedien. Details würden so bald wie möglich ausgearbeitet. Am Montag soll eine gemeinsame Erklärung folgen.
Der Handel zwischen den beiden grössten Volkswirtschaften der Welt ist durch die von US-Präsident Donald Trump verhängten hohen Zölle kaum noch rentabel und damit nahezu zum Erliegen gekommen. Die Beziehungen beider Länder erreichten seit der Eskalation im Handelskonflikt im April einen weiteren Tiefpunkt.
13.05.2025
Apple: 900 Millionen Dollar Mehrkosten durch Trumps Zölle
Mehrkosten durch Trumps Zölle: Apple rechnet allein für das laufende Quartal mit einer zusätzlichen Belastung von 900 Millionen Dollar. Apple ist nach Trumps Zoll-Ankündigungen gerade dabei, Lieferungen umzuleiten, um in den USA mehr Geräte aus Ländern wie Indien und Vietnam statt aus China zu verkaufen. Trump hatte Anfang April zusätzliche Importzölle verhängt. Für Waren aus China addierten sich die Abgaben auf 145 Prozent, bei Vietnam waren es vergleichsweise niedrige 46 Prozent und 26 Prozent im Fall von Indien. Ob die Zölle zu Preiserhöhungen führen werden, ist laut Apple-Chef Tim Cook noch nicht klar.
05.05.2025
Wirtschaft stellt sich hinter Milliarden-Sparpaket
Mehrere Schweizer Wirtschaftsverbände stellen sich hinter das vom Bund geplante Milliarden-Sparpaket zur Entlastung der Bundesfinanzen auf der Ausgabenseite. Dieses sei entscheidend für die Entlastung der Schuldenbremse und biete Spielraum für Investitionen.
Investitionen werden beispielsweise angesichts der aktuellen geopolitischen Lage bei der Verteidigungsfähigkeit erwartet, wie Economiesuisse, der Schweizerische Arbeitgeberverband (SAG), Swissmem und der Schweizerische Versicherungsverband am Montag vor den Medien in Bern mitteilten. Am selben Tag endete die Vernehmlassung zum Entlastungspaket 27.
05.05.2025
Entspannung im Zollstreit? China und USA optimistisch
Apple: 900 Millionen Dollar Mehrkosten durch Trumps Zölle
Wirtschaft stellt sich hinter Milliarden-Sparpaket