Herr und Frau Schweizer wollen immer mehr Wohnraum. Gesucht sind vor allem Wohnungen mit 3,5 und mehr Zimmern, wie aus einer Analyse von Suchanfragen der Immobilienplattform Immoscout24 hervorgeht. Wegen der Corona-Pandemie legen die Menschen mehr Wert auf das Wohnen.
Bei den Suchenden sind weiterhin 3,5-Zimmerwohnungen am beliebtesten. 17,7 Prozent der Suchanfragen entfielen auf diese Kategorie, heisst es in einer Mitteilung von Immoscout24. Auf den zweiten Platz vorgerückt ist neu die 4,5-Zimmmerwohnung und hat die 3-Zimmerwohnung auf Platz drei verdrängt.
«Seit April ist der Anteil der Anfragen für 1, 1,5 und 2 Zimmer deutlich gesunken», wird Martin Waeber, Managing Director von ImmoScout24, in der Mitteilung zitiert. Bei den 1-Zimmerwohnungen sei der Rückgang mit 18,2 Prozent am eindrücklichsten. Dies zeige, wie wichtig Wohnen geworden sei.
Dagegen hätten die Suchanfragen für 3,5-Zimmerwohnungen um 4 Prozent zugenommen und für 5,5-Zimmerwohnungen sogar um 14,7 Prozent. Die grösste Zunahme aber sei bei den Wohnungen ab 6 Zimmer zu verzeichnen. Sie würden über 29 Prozent öfter gesucht als im Vergleichszeitraum 2019.
Wohnung wird in Krisenzeiten wichtiger
Waeber erklärt sich diesen Trend hauptsächlich mit den Folgen der Coronakrise. Zwar sehe man schon seit Anfang Jahr eine leichte Tendenz zu grösseren Wohnungen. «Seit dem Lockdown ist die Verschiebung jedoch extrem und hält an», so Waeber. Die Menschen verbrächten mehr Zeit zuhause und legten mehr Wert auf ihre Wohnung. Dazu komme, dass Homeoffice seit der Krise populärer geworden sei. «Wer vermehrt zuhause arbeitet, möchte auch entsprechend eingerichtet sein, was oftmals mehr Platz erfordert», so der Experte weiter.
Da Wohnen an zentralen Standorten in den vergangenen Jahren stetig teurer geworden ist, soll, wer sich die Preise nicht leisten könne, aufs Land oder in die Agglomerationen ziehen. Dort seien grössere Wohnungen günstiger zu haben. Da flexible Arbeitsformen an Relevanz gewännen, könnte für Menschen, die vermehrt von Zuhause arbeiten, dort der Traum von mehr Platz auch mit kleinerem Budget in Erfüllung gehen.
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Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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