EinzelhandelSchweizer Uhrenexporte legen im Juli weiter zu
mk
18.8.2022 - 08:33
Im Juli haben die Schweizer Uhrenproduzenten wiederum mehr Zeitmesser ins Ausland exportiert als noch vor Jahresfrist. Wachstumsmotor bleiben die USA, während sich der chinesische Markt von den Corona-Lockdowns erholt.
Keystone-SDA, mk
18.08.2022, 08:33
SDA
Die Uhrenexporte legten zum Vorjahr um 8,3 Prozent auf 2,22 Milliarden Franken zu, wie am Donnerstag aus den Statistiken des Verbandes der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH) und des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) hervorgeht.
Damit setze sich die gute Entwicklung des laufenden Jahres fort, schrieb der Uhrenverband weiter. Seit Jahresbeginn bewegen sich die monatlichen Wachstumsraten zwischen 7 und 24 Prozent. In den ersten sieben Monaten kletterten die Uhrenexporte um 11 Prozent auf 14,1 Milliarden Franken.
China zurück auf Wachstumskurs
Die meisten Uhren waren im Juli gemessen am Exportvolumen erneut in die USA verschifft worden. Die Uhrenexporte dorthin kletterten um knapp 14 Prozent auf 323 Millionen Franken in die Höhe. Dabei habe sich das Wachstumsmomentum aber weiter abgeschwächt, so der Verband. Das Wachstum der ersten sieben Monate liegt für die USA bei 28 Prozent.
In die entgegengesetzte Richtung geht es in China, wo auch die Uhrenindustrie während des Jahres unter den strengen Massnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie gelitten hat. Im Juli kehrten die Uhrenexporte nach China mit 18 Prozent auf 315 Millionen Franken auf den Wachstumskurs zurück. Im Jahresverlauf verbleibt aber ein Minus von rund einem Fünftel.
Einen Aufschwung hat in Asien im Juli auch Singapur (+29%) erlebt, wogegen sich die Uhrenexporte in den einst wichtigsten Absatzmarkt Hong Kong (-12%) weiterhin rückläufig entwickelten. Nach oben geht es derweil mit wichtigen europäischen Märkten wie Grossbritannien, Frankreich (beide +12%), Deutschland (+13%) oder Italien (+31%).
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde