EinzelhandelSchweizer Uhrenhersteller exportieren im März deutlich weniger
ra
18.4.2024 - 08:22
Die Schweizer Uhrenbranche muss einen weiteren Rückgang hinnehmen. Im März sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich weniger Zeitmesser ins Ausland exportiert worden. Vor allem in Fernost waren Uhren «Made in Switzerland» nicht mehr so begehrt.
18.4.2024 - 08:22
SDA
Die Uhrenexporte sanken im März im Vergleich zum Vorjahr um 16,1 Prozent auf 2,00 Milliarden Franken, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) und der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH) am Donnerstag mitteilten.
Damit muss die Schweizer Uhrenbranche einen weiteren Rücksetzer hinnehmen. Bereits im Februar hatten die Hersteller von Rolex, Swatch und Co. nach einem Exportrekord in 2023 einen Rückgang der Exporte um 3,8 Prozent vermelden müssen. Im Januar hatten die Exporte noch um 3 Prozent zugelegt.
China und Hongkong stark rückläufig
Einen besonders hohen Anteil am Trend hatten China und Hongkong, wie der Uhrenverband erklärte. Die Uhrenexporte in die genannten Länder sanken um jeweils mehr als 40 Prozent. Für den März 2023 hatten die Uhrenhersteller nach der Wiederöffnung der Märkte noch deutlich steigende Exporte nach China und Hongkong gemeldet.
Nun lägen etwa die Ausfuhren nach China unter dem Stand von März 2020, schrieb die FH am Donnerstag. Seinerzeit hatte die Covid-Pandemie den Sektor praktisch zum Erliegen gebracht.
Rückgänge waren in allen Preiskategorien zu verzeichnen. Teure Uhren mit einem Exportpreis von über 3000 Franken fielen wertmässig um 9,9 Prozent zurück. Bei den günstigen Uhren (unter 500 Franken) war der Rückgang mit 18,8 Prozent doppelt so stark, und in der Preiskategorie von 500 bis 3000 Franken (38,2%) gab es eine weitere Verdoppelung des Minus.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.