UBS-Chef Sergio Ermotti startet eine neue Karriere. Er wird an der nächsten Generalversammlung für den Verwaltungsrat von Swiss Re vorgeschlagen und soll 2021 dann Walter Kielholz als Präsident ablösen.
Ermotti werde als neues nicht-exekutives und unabhängiges Mitglied des Gremiums für eine einjährige Amtsdauer an der kommenden Generalversammlung vom 17. April vorschlagen und dann 2021 als Nachfolger von Kielholz nominiert, teilte der Rückversicherer am Dienstag mit. Die Nachrichtenagentur Reuters hatten bereits am Vorabend darüber berichtet.
Ermotti hatte bekanntlich vor knapp zwei Wochen seinen Rücktritt bei der UBS auf Ende Oktober dieses Jahres bekannt gegeben. In verschiedenen Medien war darauf spekuliert worden, er werde wohl nach einer sogenannten Cooling-off-Periode 2022 den UBS-Präsidenten Axel Weber ablösen.
Nun soll er also stattdessen den langjährigen Swiss-Re-Präsidenten Walter Kielholz nächstes Jahr an der Verwaltungsratsspitze ersetzen. Kielholz zeigt sich in der Mitteilung erfreut: «Die Wahl von Ermotti wird eine reibungslose Nachfolge gewährleisten, wenn ich nach der Generalversammlung 2021 in den Ruhestand gehe, und ich freue mich auf die enge Zusammenarbeit mit ihm bis dahin.»
Kielholz ist seit 2009 Präsident des Verwaltungsrats von Swiss Re und seit 1998 Mitglied des Aufsichtsgremiums.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.