Siemens-Chef Joe Kaeser kann mehr Umsatz verkünden. (Archiv)
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Siemens hat mit einem starken vierten Quartal dem konjunkturellen Gegenwind getrotzt. Der Konzern, der sich in einer Umbruchphase befindet, steigerte Umsatz und operatives Ergebnis im Geschäftsjahr 2019.
Unter dem Strich sank der Gewinn zwar, hier hatte sich bei der Vergleichszahl aus dem Vorjahr allerdings deutliche positive Sondereffekte von rund eineinhalb Milliarden Euro bemerkbar gemacht, wie aus den am Donnerstag in München vorgelegten Zahlen hervorgeht.
«Die Abschwächung der Weltwirtschaft hat sich im Lauf des Geschäftsjahrs 2019 deutlich beschleunigt», sagte Siemens-Chef Joe Kaeser. Dennoch sei das vierte Quartal «fulminant» gewesen. Insgesamt konnte Siemens im Geschäftsjahr, das von Oktober 2018 bis September 2019 ging, den Umsatz um 5 Prozent auf 86,8 Milliarden Euro steigern. Der Gewinn nach Steuern lag mit 5,6 Miliarden um 8 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Für das kommende Geschäftsjahr erwartet Siemens weiter Gegenwind von der Weltwirtschaft und rückläufigen Märkte. Dennoch will das Unternehmen den Umsatz moderat steigern. Zum Ergebnis des Gesamtkonzerns gab Siemens keine konkrete Prognose ab. Die für das Ergebnis je Aktie angegebene Spanne deutet allerdings leicht nach oben.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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Besonders belastend seien die Bürokratie, der Fachkräftemangel und die immer restriktivere Raumplanung, sagten Vertreter des Schweizerischen Gewerbeverbands (SGV) am Dienstag in Bern an einem Medienanlass. Eine weitere Sorge für das Gewerbe sei der fehlende Nachwuchs.
Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
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