Der seit Ende 2014 dauernde Übernahmestreit zwischen der Sika-Führung, der Besitzerfamilie und dem französischen Industriekonzern Saint-Gobain ist vom Tisch: Die Parteien haben sich geeinigt. Saint-Gobain wird Aktionärin, übernimmt aber nicht die Kontrolle bei Sika.
Saint Gobain verzichtet auf die Übernahme der Stimmenmehrheit und wird im Gegenzug finanziell entschädigt. Am Ende wird Saint Gobain einen Anteil von rund 11 Prozent an Sika halten. Die Gerichtsverfahren werden beendet. Die beiden Unternehmen wollen aber trotz Unabhängigkeit besser zusammenarbeiten.
Die Transaktion im Detail ist komplex: Saint-Gobain übernimmt dabei die Schenker-Winkler-Holding (SWH) von der Familie Burkard. Der Kaufpreis beträgt 3,22 Milliarden Franken und liege damit über 500 Millionen über dem ursprünglich 2014 vereinbarten Kaufpreis, heisst es weiter. Dies spiegele die Wertsteigerung von Sika
Anschliessend verkauft Saint Gobain 6,97 Prozent der Sika-Aktien an Sika selbst zum Preis von 2,08 Milliarden Franken. Dies entspreche einer Prämie von 795 Millionen gegenüber dem Börsenkurs vom 4. Mai 2018. Saint-Gobain behält eine Beteiligung von 10,75 Prozent (indirekt über SWH) für mindestens zwei Jahre, wie es weiter heisst.
Sika wird am 11. Juni eine Generalversammlung einberufen, um eine Einheitsaktie einzuführen. Insgesamt sollten die Aktienstrukturen und Vertragsbedingungen einfacher werden. Die von SWH gekauften 6,97 Prozent eigenen Aktien sollen vernichtet werden.
Bisher gab es zwei Aktienklassen und Vertragsbedingungen, welche es der Familie ermöglichten, trotz einer Minderheit des Kapitals die Firma kontrollieren zu können. Die verfügte mit 16 Prozent am Aktienkapital über rund 53 Prozent der Stimmrechte.
Am Anfang des Übernahmestreits stand der im Dezember 2014 veröffentlichte Entscheid der Besitzerfamilie Burkard, ihre Stimmrechtsmehrheit an Sika, die sie über ihre Familienholding SWH hält, zum Preis von damals 2,75 Milliarden Franken zu verkaufen. Damit hätte Saint Gobain die Kontrolle bei Sika übernommen, ohne den restlichen Aktionären ein Angebot unterbreiten zu müssen.
Ein Teil des Verwaltungsrats und das Management von Sika wehrten sich gegen den Verkauf. Ab der Generalversammlung im Juli 2015 beschränkte der Verwaltungsrat mit Berufung auf die sogenannte Vinkulierungsbestimmung in den Statuten das Stimmrecht der Sika-Erben in entscheidenden Fragen auf 5 Prozent. Die Erbenfamilie reichte dagegen beim Zuger Kantonsgericht eine Klage ein.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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