(Finanz)dienstleistungSNB: Inlandbanken sollten Negativschocks tragen können
uh
20.6.2024 - 07:10
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) sieht die inlandorientierten Banken insgesamt gut aufgestellt. Sie sollten dank ihren Gewinnen aus den letzten Jahren und Kapitalpuffern die wirtschaftlichen Auswirkungen von potentiellen grösseren Negativschocks tragen können.
Keystone-SDA, uh
20.06.2024, 07:10
SDA
Angesichts ihrer Exposures (Ausrichtung vor allem auf das Hypothekengeschäft) seien diese Banken vor allem anfällig gegenüber einem signifikanten Zinsanstieg verbunden mit Preiskorrekturen am Schweizer Immobilienmarkt, heisst es im «Bericht zur Finanzstabilität 2024», den die SNB am Donnerstag veröffentlichte.
In einem solchen Szenario mit Zinsschocks würden diese Banken beträchtliche Kreditverluste erleiden, so die SNB. Zudem würde sich der Erfolg aus dem Zinsengeschäft verringern, da die höheren Finanzierungskosten den positiven Beitrag der höheren Zinseinnahmen übersteigen würden. Die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Erträge der Banken würden einen wesentlichen Teil der Kapitalpuffer dieser Banken aufzehren.
«Die meisten dieser Banken wären jedoch in der Lage, diese Verluste auch ohne Gegenmassnahmen, wie etwa eine verringerte Kreditvergabe oder einen Aufbau von Kapital, zu absorbieren», glaubt die SNB. Diesbezüglich eine wichtige Rolle spiele der sektorielle antizyklische Kapitalpuffer. Dieser verlangt von den Banken, dass sie bei Vorliegen zyklischer Risiken zusätzliches Eigenkapital halten müssen.
Gemäss SNB behielten die inlandorientierten Banken auch im vergangenen Jahr 2023 einen bedeutenden Teil ihres Gewinns ein und bauten damit ihre gesamte Verlusttragfähigkeit weiter aus. «Insgesamt sind die Kapitalpuffer dieser Banken substanziell und im historischen Vergleich hoch», schreibt die SNB.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde