Die Gewerkschaften bestätigen: Die französische Grossbank Société Générale plant weltweit den Abbau von 1600 Arbeitsplätzen. Allein in Frankreich sei die Streichung von rund 700 Stellen vorgesehen, unter anderem in der Investment- und Firmenkundensparte BFI.
Dies sagten Vertreter der Gewerkschaften CFDT und CFT am Montagabend der Nachrichtenagentur AFP. Die Bank, die weltweit rund 148'000 Mitarbeiter hat, kommentierte dies zunächst nicht.
Ob auch Stellen in der Schweiz betroffen sind, war zunächst unklar. Die Bank beschäftigt laut eigenen Angaben in Genf, Zürich und Lausanne gegen 650 Mitarbeitende.
Die Société Générale hatte kürzlich angekündigt, bis 2020 Kostensenkungen in Höhe von 500 Millionen Euro anzustreben. Zwar lagen die Gewinne im Jahr 2018 höher als erwartet. Allerdings will sich die Bank nach eigenen Angaben auf mögliche Turbulenzen an den Finanzmärkten vorbereiten.
Bereits Ende Februar hatte die französische Zeitung «Le Figaro» über einen geplanten Stellenabbau bei Société Générale in der Grössenordnung berichtet. Das Blatt berief sich dabei auf interne Papiere der Bank.
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