WeltraumSpaceX verliert durch Sonnensturm 40 Satelliten
SDA
9.2.2022 - 22:00
Eine Falcon-9-Rakete des Unternehmens SpaceX mit rund 60 Satelliten an Bord auf dem Weg ins All im März 2020. (Archivbild)
Keystone
Die Weltraumfirma SpaceX hat durch einen Sonnensturm bis zu 40 Internet-Satelliten verloren. Die Satelliten des SpaceX-Programms Starlink würden in die Erdatmosphäre eintreten und dabei verglühen, erklärte das von Technologie-Pionier Elon Musk gegründete Unternehmen.
Keystone-SDA
09.02.2022, 22:00
SDA
SpaceX hatte vergangene Woche vom Weltraumbahnhof Kennedy Space Center in Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida aus 49 Starlink-Satelliten ins All geschickt. Die Satelliten erreichten zunächst eine vorübergehende Erdumlaufbahn in rund 210 Kilometern Höhe, wie das Unternehmen mitteilte. In dieser Höhe werden Sicherheitskontrollen vorgenommen, bevor die Satelliten dann ihre höher gelegene Erdumlaufbahn erreichen sollen.
Am vergangenen Freitag wurden die Satelliten dann aber von einem geomagnetischen Sturm getroffen. Solche Sonnenstürme entstehen, wenn die Sonne durch eine Eruption besonders viele elektrisch geladene Teilchen in Richtung Erde schleudert, was beträchtliche Störungen zur Folge haben kann.
«Diese Stürme führen dazu, dass die Atmosphäre sich erwärmt und sich die atmosphärische Dichte in unseren niedrigen Einsatzhöhen vergrössert», erklärte SpaceX. Dadurch erhöht sich auch der Luftwiderstand für die Satelliten. SpaceX versuchte die Satelliten zwar durch Manöver vor dem Sonnensturm zu schützen; den meisten Satelliten gelang es aber in der Folge nicht, ihre anvisierte Erdumlaufbahn zu erreichen.
Schnelles Internet rund um den Globus
«Bis zu 40 der Satelliten werden wieder in die Erdatmosphäre eintreten oder sind bereits eingetreten», erklärte SpaceX. Es gebe «keinerlei» Risiko einer Kollision mit anderen Satelliten; die Fluggeräte würden verglühen.
Das Satellitennetzwerk Starlink soll rund um die Welt Hochgeschwindigkeitsinternet zur Verfügung stellen. Im Einsatz sind schon mehr als 2000 Satelliten, Starlink hat bislang eine Genehmigung für 12'000 Satelliten.
Stromausfall in London: Heathrow den ganzen Tag geschlossen
London, 21.03.25: Ein Stromausfall sorgt für Chaos am Londoner Flughafen Heathrow: Der Betrieb bleibt offenbar noch bis Mitternacht am Freitag eingestellt. Grund ist ein Brand in einem Umspannwerk, das den Flughafen mit Strom versorgt.
Die Feuerwehr war mit 70 Einsatzkräften vor Ort. Tausende Haushalte in der Region sind ebenfalls betroffen.
Rund 120 Flugzeuge mussten umgeleitet oder zurückgeschickt werden. Passagiere werden gebeten nicht zum Flughafen reisen und ihre Fluggesellschaft kontaktieren.
21.03.2025
Faktor Trump: Krise der deutschen Wirtschaft spitzt sich zu
München/Paris, 18.03.2025: Handelskonflikte und ein schwacher Konsum setzen der deutschen Wirtschaft deutlich stärker zu als bisher angenommen.
Das Ifo-Institut senkt seine Prognose für die Entwicklung der deutschen Wirtschaft im laufenden Jahr auf ein Wachstum von 0,2 Prozent – im Winter sind die Wirtschaftsforscher noch von 0,4 Prozent ausgegangen.
Der Rückzug der USA aus Europa und ihr Schutz vor ausländischer Konkurrenz bedeuten, dass Deutschland «erheblich ärmer» sei, als es das sonst wäre, sagt Ifo-Präsident Clemens Fuest.
Im Tableau der OECD-Nationen steht Deutschland derweil auf dem vorletzten Platz. Die Organisation dampft Deutschlands Prognose für 2025 ebenfalls ein: auf ein Wachstum von 0,4 Prozent.
Schwächer steht lediglich Mexiko da, das von US-Präsident Donald Trumps Zollstreit in voller Härte getroffen wird.
20.03.2025
Tesla warnt Trump: Negative Folgen durch Zölle
Elon Musk ist ein begeisterter Unterstützer von Donald Trump. Von seinem Autobauer Tesla kommt jetzt jedoch die Warnung, dass die Zölle des US-Präsidenten der Firma schaden könnten.
14.03.2025
Stromausfall in London: Heathrow den ganzen Tag geschlossen
Faktor Trump: Krise der deutschen Wirtschaft spitzt sich zu