AutoindustrieSportwagenbauer Porsche fährt mehr Umsatz und Gewinn ein
jb
12.3.2024 - 09:45
Der Sportwagenbauer Porsche hat im vergangenen Jahr mehr Umsatz und Gewinn eingefahren. Für das laufende Jahr zeigt sich die Volkswagen-Tochter vorsichtiger. (Archivbild)
Keystone
Der Sportwagenbauer Porsche hat im vergangenen Jahr mehr Umsatz und Gewinn eingefahren. Für das laufende Jahr zeigt sich die Volkswagen-Tochter vorsichtiger.
12.3.2024 - 09:45
SDA
Der Umsatz kletterte um 7,7 Prozent auf 40,5 Milliarden Euro, wie Porsche am Dienstag im Geschäftsbericht bekannt gab. Die Einnahmen hätten vom Verkauf teurerer Autos und von Preiserhöhungen profitiert. Insgesamt konnte Porsche 333'600 Autos verkaufen. Das waren 6,3 Prozent mehr als im Vorjahr.
Das operative Ergebnis stieg um 7,6 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro. Die Betriebsgewinnmarge stagnierte bei 18,0 Prozent. Unter dem Strich fuhr Porsche einen Reingewinn von 5,2 Milliarden Euro ein. Das ist ein Plus von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Grund für den verhaltenen Anstieg sind ein schlechteres Finanzergebnis und höhere Steuern, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht.
Verhaltene Ziele
Für das laufende setzt sich Porsche angesichts vieler Modellwechsel vorsichtige Ziele bei der Profitabilität. Die operative Umsatzrendite erwartet das Management um Chef Oliver Blume nur noch in einer Bandbreite von 15 bis 17 Prozent. Beim Umsatz geht Porsche von 40 Milliarden bis 42 Milliarden Euro aus.
In diesem Jahr bringt Porsche neue Versionen des Panameras und des Elektrosportwagens Taycan sowie den vollelektrischen Macan auf den Markt. Zudem startete bereits Ende 2023 der neue Cayenne. Auch der Sportwagenklassiker 911 wird im Frühsommer aufgefrischt.
Porsche hatte bereits angedeutet, dass die gestaffelten Produktanläufe herausfordernd sein würden. Mittel- und langfristig halte Porsche an seinen Renditeambitionen fest, betonte Finanzchef Lutz Meschke laut Mitteilung.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
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