StreamingSpotify macht im ersten Quartal wieder Gewinn
tp
23.4.2024 - 14:20
Nach Verlust im Vorjahr: Im ersten Quartal 2024 machte Spotify einen Gewinn von 197 Millionen Euro. (Archivbild)
Keystone
Spotify hat im ersten Quartal wieder einen Gewinn eingefahren. Dabei profitierte das Unternehmen vom Abbau tausender Stellen und Preiserhöhungen für sein Musikangebot.
23.4.2024 - 14:20
SDA
Trotz angehobener Preise abonnierten im Auftaktquartal 2024 mehr Menschen das kostenpflichtige Angebot des Streaming-Dienstes. Die Zahl sogenannter Premium-Nutzer stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf 239 Millionen, wie das Unternehmen am Dienstag in Stockholm weiter mitteilte. Insgesamt zählte Spotify 615 Millionen monatlich aktive Nutzer, fast ein Fünftel mehr als noch Ende März 2023.
Für das laufende zweite Quartal zeigt sich Unternehmenschef Daniel Ek zuversichtlich, weitere Kunden für Spotify gewinnen zu können. Zudem will der Manager zwischen April und Ende Juni rund 250 Millionen Euro operativen Gewinn einfahren. Das wären gut 40 Prozent mehr als das, was Branchenexperten auf ihren Zetteln haben.
Der im vergangenen Jahr angekündigte Abbau von rund 1500 Arbeitsplätzen und gekürzte Marketingbudgets wirkten sich positiv auf die Bilanz aus. Im ersten Quartal machte das Unternehmen einen operativen Gewinn von 168 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch einen operativen Verlust von 156 Millionen Euro ausgewiesen.
Unter dem Strich fiel auf die Anteilseigner nun ein Gewinn von 197 Millionen Euro an, nach einem Verlust von 225 Millionen ein Jahr zuvor. Auch im Schlussquartal 2023 hatte Spotify noch rote Zahlen geschrieben.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft