Schweizer Radio und Fernsehen SRF hat am Dienstag über die geplanten Sparmassnahmen und die Restrukturierung informiert. Bis im Jahr 2022 sollen 120 Kündigungen ausgesprochen werden.
Der Stellenabbau soll in zwei Etappen erfolgen: 66 Stellen sollen im Januar 2021 abgebaut werden, 145 Stellen im Herbst 2021, wie das Unternehmen mitteilte. Das sind insgesamt 211 Vollzeitstellen, die abgebaut werden, weil SRF gleichzeitig 95 neue Stellen schaffen will.
Das Unternehmen brauche dringend neue Berufsbilder und Kompetenzen für die digitale Transformation des Unternehmens, lässt sich SRF-Direktorin Nathalie Wappler in der Mitteilung vom Dienstag zitieren. Zudem soll es rund 100 Umschulungen. Gemäss Mitteilung sei das Weiterbildungsbudget bereitgestellt.
SRF rechnet damit, dass insgesamt 120 Personen gekündigt werden muss – in einer ersten Etappe sollen 25 Kündigungen ausgesprochen werden, in einer zweiten 95. Der Rest solle über die natürliche Fluktuation und Frühpensionierungen abgebaut werden.
Um die Entwicklung der neuen Organisation voranzutreiben, die ab 1. April 2021 in Kraft treten soll, hat Wappler Interimsleitende für zentrale neue Abteilungen und Bereiche ernannt. Zudem soll die Leitung von SRF News neu besetzt werden: Sandra Manca verlässt das Unternehmen. Interimistisch übernimmt Ursula Gabathuler, heute Leiterin Redaktion Kassensturz/Espresso, ab 13. Oktober 2020 ihre Aufgaben. Die Stelle soll ausgeschrieben werden.
Auch Anpassungen im TV-Programm sind bekannt geworden. So soll ab Sommer 2021 anstelle der Vorabendsendung «Mini Schwiiz, dini Schwiiz» auf SRF 1 unterschiedliche Formate nach dem Grundkonzept «Mini ..., dini ...» geplant. Ausserdem sieht SRF im Sommer- und Feiertagsprogramm weniger Neuproduktionen vor.
Verändern soll sich auch das Literaturangebot bei Radio SRF 2 Kultur: Die Sendung «52 beste Bücher» werde im nächsten Jahr durch ein ganzheitlich neu aufgestelltes Literaturangebot aufgelöst. Die Programmänderungen soll neuen insbesondere digitalen Formaten Platz machen.
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