Der mit einer Neuorganisation beschäftigte Chemiekonzern Clariant ist verhalten ins Geschäftsjahr 2019 gestartet. So wurde der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr lediglich knapp gehalten, wobei negative Währungseffekte mitspielten.
Um diese bereinigt legten die Verkäufe um 2 Prozent zu. Dies sei ein gutes organisches Wachstum, welches vor allem dank höheren Preisen in allen Geschäftsbereichen zustande gekommen sei, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
In Schweizer Franken ging der Umsatz allerdings minim um 0,4 Prozent auf 1'715 Millionen Franken zurück, womit sich die Situation gegenüber dem vierten Quartal 2018 zumindest in Franken gemessen etwas verbessert hat. Damals resultierte noch ein Minus von 3 Prozent. Das Wachstum in Lokalwährungen lag damals bei 3 Prozent.
Zum in Lokalwährung höheren Umsatz trugen die Sparten Care Chemicals, die unter anderem Zusatzstoffe für Waschmittel, Hygieneartikel und Kosmetika herstellt, Catalysis (Katalysatoren für chemische Prozesse) und Natural Resources, die Chemikalien für die Öl- und Bergbauindustrie produziert, bei. Einzig die Plastik- und Beschichtungssparte (Plastic & Coatings) setzte etwas weniger um als in der entsprechenden Vorjahresperiode.
Der um Einmaleffekte bereinigte Betriebsgewinn (EBITDA) lag um 5 Prozent unter dem Vorjahreswert bei 254 Millionen Franken. Neu weist Clariant aber auch einen Wert inklusive dieser Effekte aus: Er lag bei 236 Millionen und damit um 8 Prozent unter dem Vorjahr. Die entsprechende Marge erreichte 13,8 Prozent und ging damit um gut einen Prozentpunkt zurück.
Mit dem vorgelegten Umsatz wurden die Analysten-Prognosen nicht ganz erreicht. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 1'724 Millionen Franken.
Zum Ausblick auf das Gesamtjahr 2019 werden keine konkreten Angaben gemacht. Mitte Februar hiess es dazu ebenfalls lediglich, dass mit «Fortschritten auf allen Ebenen» gerechnet werde. Der mittelfristige Ausblick für den Zeitraum bis 2021 wird bestätigt. Clariant will bis dann ein überdurchschnittliches Wachstum, eine höhere Profitabilität und eine stärkere Cashflow-Generierung erreichen.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde