Die Corona-Krise zeigt deutliche Bremsspuren bei der Neuzulassung von Autos in der Schweiz. (Archiv)
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Die Corona-Krise zeigt deutliche Bremsspuren bei der Neuzulassung von Motorfahrzeugen in der Schweiz. Im März hat die Inkraftsetzung neuer Fahrzeuge nochmals stark abgenommen, nachdem es schon in den beiden Vormonaten eine deutliche Abnahme gegeben hatte.
Insgesamt wurden im März 2020 schweizweit 26'636 Motorfahrzeuge neu in Verkehr gesetzt. Dies sind 34 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilte. Wegen der Corona-Pandemie sind die Autohäuser geschlossen. Auch die Autohersteller haben ihre Werke abgestellt.
Bei den Personenwagen betrug die Veränderung gegenüber dem Vorjahr sogar -39 Prozent auf 17'598 Vehikel. Am stärksten litten die Zulassungen von Benzinern (-50%) und Dieselautos (-43%). Auch bei den Elektroautos nahmen die Zulassungen ab (-17%). Einzig bei den Hybrid-Autos gab es eine Zunahme und zwar von kräftigen 61 Prozent.
Der März reiht sich in die bereits rückläufigen beiden Vormonate ein. Für das erste Quartal 2020 resultiert deshalb bei der Inkraftsetzung aller Motorfahrzeuge gegenüber dem Vorjahr eine Abnahme von 19,5 Prozent auf 76'152 Fahrzeuge. Bei den Personenwagen ergibt sich ein Minus von 23 Prozent auf 55'589 Autos.
Absturz auch in der EU
Noch stärker als in der Schweiz eingebrochen sind die Neuzulassungen von Autos in der Europäischen Union. Im März gingen diese gegenüber dem Vorjahr um 55,1 Prozent auf 567'308 Autos zurück, wie der europäische Branchenverband Acea mitteilte.
Einen besonders starken Rückgang gab es in Italien, wo die Zulassungen um 85,4 Prozent auf 28'326 Autos fielen. In Frankreich ging es um 72,2 Prozent und in Spanien um 69,3 Prozent herunter. Deutschland verzeichnete ein Minus von 37,7 Prozent.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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