KonjunkturStimmung in Chinas Wirtschaft weiter verschlechtert
cg
30.11.2022 - 08:12
Die Stimmung in der chinesischen Wirtschaft hat sich im November weiter verschlechtert. Angesichts von Rekord-Coronafallzahlen mit Lockdowns und der jüngsten Proteste dagegen bleibt die wirtschaftliche Aktivität auf Schrumpfkurs.
30.11.2022 - 08:12
SDA
Die offiziellen Einkaufsmanagerindizes (PMI) für Dienstleistungen und für die Industrie fielen im November schlechter aus als erwartet. Das Stimmungsbarometer für die Industrie fiel von 49,2 Punkten im Vormonat auf nur noch 48 Punkte, wie das Statistikamt in Peking am Mittwoch mitteilte. Das ist der schwächste Wert seit April. Analysten hatten mit 49 Zählern gerechnet.
Das Dienstleistungsbarometer sank im November von 48,7 auf nur noch 46,7 Punkte. Hier hatten Volkswirte 48 Zähler auf dem Zettel. Der Gesamtindex rutschte dann auch ebenso deutlich ab von 49,0 Punkte auf 47,1. Werte unter der 50er-Marke bei den wichtigen Konjunkturbarometern deuten auf einen Rückgang der Wachstumsdynamik in China hin.
Der offizielle Index misst vor allem die Stimmung in grossen und staatlichen Unternehmen, die von den umfangreichen Hilfen profitieren, mit denen gerade die Konjunktur angekurbelt werden soll. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) des chinesischen Wirtschaftsmagazins «Caixin» für die Industrie wird an diesem Donnerstag erwartet. Der Caixin-Index beruht auf einer Umfrage unter eher kleinen und mittelgrossen Privatunternehmen in China.
Da die strikte Corona-Politik Chinas Wirtschaft weiter ausbremst, halten Experten Konjunkturmassnahmen und Unterstützung durch die chinesische Notenbank in den nächsten Monaten für wahrscheinlich. Für den Dezember und auch für das erste Quartal sei aber wahrscheinlich weiter mit einem Schrumpfen der Dynamik zu rechnen, erwartet Zhang Zhiwei, Chefvolkswirt bei Pinpoint Asset Management.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.