UnternehmenStudie: Übernahmen in Transport- und Logistikbranche eingebrochen
SDA
24.1.2023 - 06:43
Fusionen und Übernahmen in der Transport- und Logistikbranche sind im vergangenen Jahr einer Studie zufolge weltweit eingebrochen. Die Aktivitäten sind im Vergleich zum Vorjahr um 19 Prozent zurückgegangen.
Keystone-SDA
24.01.2023, 06:43
SDA
So heisst es in dem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden «Transport & Logistics Barometer» der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland. Grund seien der Krieg in der Ukraine, hohe Energiepreise sowie die Auswirkungen der chinesischen Corona-Politik.
Insgesamt seien im vergangenen Jahr 261 Fusionen und Übernahmen mit einem Wert von je mehr als 50 Millionen Euro angekündigt worden – 62 weniger als 2021. Entsprechend sei das Gesamtvolumen der Geschäfte von umgerechnet 197,8 Milliarden auf 167,5 Milliarden Euro gesunken. Die Zahl der besonders grossen Geschäfte mit einem Umfang von mehr als einer Milliarde Dollar sei von 47 im Jahr 2021 auf 32 im vergangenen Jahr gesunken.
Häfen, Terminals und Lagerhallen gewinnen Attraktivität
«Wir gehen davon aus, dass Transport- und Logistikunternehmen auch 2023 Fusionen und Übernahmen tätigen werden, um Risiken zu diversifizieren, ihre Lieferketten resilienter zu gestalten und das eigene Portfolio zu erweitern», erklärte Ingo Bauer, Leiter des Bereichs Transport, Logistik und Tourismus bei PwC Deutschland. Insbesondere Ziele aus der kritischen Infrastruktur wie Häfen und Terminals, aber auch Lagerhallen dürften an Attraktivität gewinnen.
Den grössten Rückgang habe es 2022 auf dem amerikanischen Kontinent gegeben, aber auch chinesische Beteiligungen an Übernahmen und Fusionen hätten abgenommen. Nach PwC-Angaben waren chinesische Firmen vor einigen Jahren noch im Schnitt an jedem vierten Deal beteiligt. Nun liege der Wert bei unter 20 Prozent.
Besonders beliebte Übernahme- oder Fusionskandidaten waren den Angaben zufolge im vergangenen Jahr Unternehmen aus dem Bereich Logistik und Lkw-Transport (44 Prozent). Danach folgten mit knapp 25 Prozent Ziele wie Häfen oder Strassen, wobei dort vor allem strategische Investoren Interesse gezeigt hätten, während sich Finanzinvestoren aufgrund steigender Zinsen spürbar zurücknähmen.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde