Kunden erhaltne weitergehenden Versicherungsschutz bei der Swiss: Ein Flugzeug im Landeflug (Archivbild).
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Die Fluggesellschaft Swiss hat zusätzliche Covid-19-Leistungen in ihre Reiseversicherungsoptionen aufgenommen. Die Pakete ergänzen die bisherigen Angebote von Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherungen des Versicherers AIG.
Die Angebote gelten für die Passagiere von Swiss, ihrer Muttergesellschaft Lufthansa sowie der Lufthansa-Tochter Austrian Airlines
Bei der Option «Travel Care» erhält der Kunde neu eine Ausgleichszahlung, falls er wegen einer Corona-Infektion am Zielort in Quarantäne muss. Wählt ein Kunde die Option «Travel Care Plus», übernimmt die Versicherung zudem die medizinischen Kosten im Falle einer Erkrankung am Coronavirus sowie einen allfälligen Rücktransport in die Schweiz.
Die Optionen sind für Passagiere mit Wohnsitz in der Schweiz, in Deutschland oder in Österreich gültig. Dadurch soll den Kunden der Airlines mehr Planungssicherheit bei ihrer Reise geboten werden, teilten die Swiss und die Lufthansa Gruppe am Montag mit.
Um den Fluggästen mehr Flexibilität zu geben, verzichtet die Swiss zudem auf Umbuchungsgebühren und stellt ihre Tickettarifstruktur bis Ende Dezember grundsätzlich um. Seit Ende August sind sämtliche Tarife mehrfach gebührenfrei umbuchbar. Bereits seit dem Frühjahr war aufgrund der Coronapandemie eine einmalige gebührenfreie Umbuchung möglich.
Wegen Corona kaum mehr Flugreisen gebucht
Weil die Kunden wegen der Coronapandemie im aktuellen Jahr kaum mehr Reisen buchten, ist die Schweizer Airline in die Krise gestürzt. Wegen der Pandemie standen zeitweise 95 Prozent der Flotte am Boden. In den ersten neun Monaten 2020 fuhr das Unternehmen einen operativen Verlust von 414,7 Millionen Franken ein.
Zwar konnte die Swiss ihr Angebot in den Sommermonaten sukzessive und stärker wiederaufbauen als erwartet. Zunehmende Reiserestriktionen haben die Erholung jedoch ab Mitte August wieder ausgebremst.
Die Swiss hat deshalb ein Sparprogramm angekündigt: Mittels Einstellungsstopp, Teilzeitmodellen mit Lohnverzicht sowie frühzeitigen Pensionierungen will das Unternehmen in den kommenden zwei Jahren rund 1000 Stellen abbauen. Entlassungen seien bisher allerdings nicht vorgesehen.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft