Flugverkehr Swiss erzielt im ersten Halbjahr mehr Gewinn als in Vor-Corona-Zeit

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3.8.2023 - 07:18

Bei Swiss geht es hoch hinaus. Denn die Coronakrise scheint überwunden zu sein.
Bei Swiss geht es hoch hinaus. Denn die Coronakrise scheint überwunden zu sein.
Keystone

Die Swiss hat im ersten Halbjahr 2023 eines der stärksten Ergebnisse seiner Geschichte geschrieben. Der Gewinn ging gegenüber der Vergleichsperiode 2019 deutlich hoch. Somit hat sich die Fluggesellschaft von dem Einbruch der Coronakrise erholt.

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  • Die Fluggesellschaft hat im ersten Halbjahr 2023 mehr Gewinn erzielt als noch 2019. Somit scheint die Coronakrise überwunden worden zu sein.
  • Die Airline erzielte im ersten Semester 2023 einen Umsatz von 2,5 Milliarden Franken.

Die Airline erzielte im ersten Semester 2023 einen Umsatz von 2,5 Milliarden Franken, wie sie am Donnerstag mitteilte. Zum Vergleich: 2019 hatte der Umsatz im ersten Halbjahr bei 2,57 Milliarden gelegen.

Bei praktisch gleichem Umsatz hat die Swiss gegenüber der Vergleichsperiode aus dem Jahr 2019 jedoch beim Gewinn stark zugelegt. Der operative Gewinn stieg auf 338,3 Millionen hoch nach 245 Millionen im Jahr 2019.

Es ist damit das erste Halbjahr seit Beginn der Corona-Krise, in dem die Swiss wieder an ihr altgewohntes Niveau anknüpfen konnte. Mit Beginn der Pandemie im Jahr 2020 waren die Umsätze von einem auf den anderen Tag eingebrochen und das Unternehmen schrieb Quartal für Quartal Verluste.

Angebot ist grösser als die Nachfrage

Darum ist ein Vergleich mit dem Vorjahreshalbjahr auch mit Vorsicht zu geniessen. Betrachtet man die vorgelegten Resultate mit dem ersten Halbjahr 2022 ergab sich nämlich beim Umsatz eine markante Steigerung von 38 Prozent. Der operative Gewinn verfünffachte sich gegenüber dem ersten Semester 2022.

Finanzchef Markus Binkert zeigte sich erfreut über das Resultat. «Wie die gesamte Branche haben auch wir davon profitiert, dass die Nachfrage der Menschen nach Flugreisen weiterhin deutlich grösser war als das Angebot», wird er in der Mitteilung zitiert.

Diese Marktkonstellation habe dazu geführt, dass weniger Tickets zu tiefen Preisen verfügbar gewesen seien, was wiederum steigende Durchschnittserlöse zur Folge gehabt habe.