Die Swiss Life ist im ersten Quartal 2019 massiv gewachsen. Die Prämien kletterten um 42 Prozent auf 9,9 Milliarden Franken. Gerade im Heimmarkt Schweiz gelang ein Sprung von 69 Prozent auf 7,8 Milliarden Franken.
Treiber sei hier das Geschäft mit Unternehmenskunden, gab die Swiss Life am Donnerstag in einem Communiqué bekannt. Im Geschäft der Beruflichen Vorsorge (BVG) hat der Konzern vom Ausstieg der Konkurrentin Axa aus dem Vollversicherungsmodell profitiert.
Auch in Geschäftsteilen, in welchen den Kunden Gebühren verrechnet werden (Fee-Erträge), konnte der grösste Schweizer Lebensversicherer das Volumen deutlich ausweiten. Die Gebührenerträge nahmen um 9 Prozent auf 429 Millionen Franken zu. In Lokalwährungen wären sie gar um 11 Prozent gewachsen.
Das Geschäft mit Anlageberatungen, fondsgebundenen Vorsorgeprodukten oder mit Immobilien forciert die Swiss Life seit einigen Jahren, da es weniger stark von der Zinsentwicklung beeinflusst wird und daher mit weniger Kapital unterlegt werden muss.
Angetrieben wurde das gebührenbasierte Geschäft vom Erfolg der Swiss Life Asset Managers. Da gelang es, bei Drittkunden Neugelder von netto 4,6 Milliarden Franken anzuziehen. Im gleichen Vorjahresquartal waren es lediglich 2,4 Milliarden Franken gewesen. Die verwalteten Vermögen externer Kunden nahmen seit Jahresbeginn um 9 Prozent auf 77,2 Milliarden Franken zu.
«Die Swiss Life ist gut in das Geschäftsjahr 2019 gestartet», erklärte Konzernchef Patrick Frost im Communiqué. «Zum Wachstum im Fee-Geschäft haben die unabhängigen Beraterkanäle in Deutschland wesentlich beigetragen. Daneben profitierten wir von den Akquisitionen, mit welchen wir unser Fee-Geschäft im Vorjahr gezielt ausgebaut hatten.»
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